Team Triathlon

Tauris Man – Mülheim Kärlich

Autor: Maximilian Rohde, Team Triathlon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Die Saison ist eröffnet!

Wie Faris Al Sultan mal gesagt hat: „Ich bin jemand, der eigentlich wenn er die Wahl hat zwischen einer großartigen Leistung und zweiter werden, oder einer schlechten Leistung und gewinnen dann doch lieber zweiter wird.“* Besser könnte man mein erstes Rennen der Saison 2018 nicht beschreiben.

Die Saisoneröffnung ist für alle etwas Besonderes, nicht nur weil es nach mehreren Monaten Wettkampf-Pause wieder los geht, sondern auch die Ungewissheit ob sich das harte Training in der Vorbereitung ausgezahlt hat. So ging es also bei Sommerlichen Temperaturen um 28 Grad und einem Hochkarätigen Starterfeld mit einigen Profis an den Start.

Meine bisherige Schwimmschwäche konnte ich durch mein hartes Training im Winter endlich ablegen und nach 6:53 Minuten (500 Meter), auf Position 13 liegend, in die Wechselzone.

Das Radfahren war anders als sonst, ziemlich ruhig und unspektakulär für mich. Der Abstand zur Hauptgruppe war leider zu groß um Anschluss zu bekommen, somit war mein Plan recht simpel: Die 2 Atlethen in greifbarer Nähe überholen, den Abstand nach vorne nicht größer werden lassen, Reserven für das Laufen behalten und nach hinten absichern. Nach 30:45 Minuten waren die 20 Kilometer Rad schon absolviert und mein Plan ging zu 100% auf.

Einen soliden Lauf mit vollem Tempo bis zum Ziel hatte ich mir vorgenommen. Zwar musste ich einen Athleten auf der Hälfte der Strecke ziehen lassen aber ansonsten lief das Laufen wie am Schnüchen. Das Tempo lag bei 3:35 min./h. 18:19 Minuten für die 5 Laufkilometer waren im Rahmen meiner Vorstellungen. Für die Zukunft sollte die Zeit jedoch unter 18 Minuten liegen.

Mit einer Endzeit von insgesamt 58:50 Minuten kann ich definitiv zufrieden sein und habe mein persönliches Ziel, diesen Wettkampf unter einer Stunde zu beenden, erreicht. In der Gesamtwertung konnte ich in Mülheim Kärlich den 10. Platz erreichen.

In der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft hat es für den 4. Platz gereicht. Von 2016 bis 2018 konnte ich mich beim Tauris-Man um 7 Minuten verbessern, das motiviert mich für die Saison.


*Quelle: YouTube: Triathlon Szene Interview von 02.12.2013

Ejot Triathlon Buschhütten 2018

Autor: Florian Zilz, Team Triathlon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Benjamin Klöckner und Florian Zilz mit guter Leistung in die Triathlon Saison.

Nach einem Jahr Pause ist Frühjahrsklassiker Ejot-Triathlon Buschhütten wieder im Freibad Buschhütten eingekehrt. In diesem Jahr unter dem Slogan: Der Weltmeister kommt! Kein geringerer als der amtierende Hawaii Sieger Patrick Lange sowie die Weltklasse Athleten Andi Böcherer, Florian Angert usw. standen neben den Amateuren der MANNschaft an der Startlinie.

Bei traumhaftem Wetter starteten beide Athleten um 13:50 Uhr im Freibad in Buschhütten um 1000 Meter zu Schwimmen, beide Schwammen solide im Feld mit und Wechselten schnell in die Radschuhe.

Hier galt es 42 Kilometer auf der voll gesperrten Stadtautobahn (HTS) 5 runden mit knapp 250 Höhenmetern zu fahren.

Beide kamen auf der Strecke recht gut klar und wechselten nun abschließend in die Laufschuhe.
Hier waren es 9 Runden a 1,07 Kilometern zu laufen.

Florian erreichte nach 2:08:34 völlig erschöpft das Ziel was Platz 37 der Gesamtwertung bedeutet, Benjamin folge auf Platz 74 in einer Zeit von 2:19:31. Am Ende des Tages kann man dem Veranstalter ein großes Lob für diese tolle organisierte Veranstaltung aussprechen.

IRONMAN Südafrika

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Christian Geimer – IRONMAN Südafrika

Am 15.04. startete Christian seinen IRONMAN in Südafrika in Port Elizabeth.

Sein Abenteuer begann eine Woche zuvor in Begleitung seines Vaters Günter mit einem kurzen Sightseeingtour-Stopp in Kapstadt. In der Rennwoche wurde die Radstrecke mehrfach bei unterschiedlichen Windkonstellationen abgefahren.

Am Raceday ging es morgens um 6:45 Uhr mit einem Beachstart los, der als Rollingstart durchgeführt wurde und alle 10 Sekunden 10 Athleten auf die 3,8 Kilometer im indischen Ozean geschickt wurden.

Nach 58:43 Minuten sollte es auf dem Rad genauso gut weiter gehen. Die doppelte Wendepunktstrecke war von den Höhenmetern sehr fair, dennoch waren der raue Straßenbelag und der ständige Wind die zu schaffenden Hürden. Die ersten 90 Kilometer konnten in 2:32 Stunden gefahren werden, auf den zweiten 90 Kilometern stellte sich ein energetisches Defizit dar, was leider dazu führte, dass erst nach 5:39 Stunden das Rad abgestellt werden konnte. Frustriert und leider ohne die nötige Geduld wurden die ersten 10 Kilometer in knapp 46 Minuten angelaufen, was sich leider später rächen sollte. Mit einigen Gehpausen wurden die letzten 17 Kilometer nochmal im akzeptablen Tempo durchlaufen. Die Marathonzeit lag bei 4:20 Stunden.

Nicht zufrieden mit der eigenen Leistung, aber dennoch glücklich wurden die letzen Meter vorm Ziel genossen.

Zum Wettkampf und zur Location ist eines zu sagen: Mit so viel Freude von den Zuschauern an der Strecke und einer Partyzone auf der Laufstrecke der Innenstadt war es auch ohne das erhoffte Ergebnis ein sehr schönes Erlebnis.

Mit 11:08 Stunden als Zielzeit war nun der zweite IRONMAN mit eigener Bestzeit geschafft. Und mit der Erkenntnis, dass ein IRONMAN nicht einfach nur die doppelte 70.3 Distanz ist, geht es nun nach kurzer Pause in die Vorbereitung für die anstehenden 70.3 in St. Pölten und Luxemburg.

Winterlaufserie LSV Porz

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Christian Geimer lief bei der Winterlaufserie (am 21.01., 04.02. und 25.2.2018) über
10 Kilometer, 15 Kilometer und 21 Kilometer bei der 34. Auflage der Serie mit. 
Bei teilweisen Minusgraden, aber viel Sonnenschein konnte dennoch gut gelaufen werden.
Im Rahmen der Saisonvorbereitung waren die Läufe mit unterschiedlichen Schwerpunkten gestaltet und somit kamen folgende Zeiten zustande: 10 Kilometer mit 43:39 Minuten, 
15 Kilometer mit 59:01 Minuten und 21 Kilometer mit 1:29:35h. In der Gesamtwertung
hieß das Platz 17 mit einer Gesamtzeit von 3:12:04h und Platz 6 in der Männerklasse. 
Zum Abschluss der Saisonvorbereitung finden in Niederfischbach die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften über 10 Kilometer statt, danach beginnt die Vorbereitung auf den
IRONMAN Südafrika. 

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3 x auf Platz 1 beim Langenbach Lauf

Autor: Bernhard Schüßler
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Eine starke Leistung von "Der MANNschaft" beim Heimrennen am Samstag, den 30.09.17 in Langenbach. Bei recht durchwachsenem Wetter, mit teilweise Regen und Windböen, verlangte die aufgeweichte 5 Kilometer-Runde mit fast 75 Höhenmetern den Teilnehmern einiges ab. Ein beherztes Rennen zeigte auch gleichzeitig der jüngste Teilnehmer
der MANNschaft, Julius Emil Mann. In 20:27 Minuten absolvierte er die 5 Kilometer-Runde und verpasste um einen Wimpernschlag von einer Sekunde das Podest nur knapp und landete auf Platz 4. Über 10 Kilometer, entsprechend 2 Runden, standen gleich 4 Starter vom Team an der Startlinie. Eine Top 10-Platzierung erreichte Klaus Kelter auf Platz 6 in 41:16 Minuten und in der Altersklasse 30 Platz 1, gefolgt von Florian Filz auf Position 9 in 44:53 Minuten, in der Altersklasse 20 Platz 4. Auf Platz 14 in 48:09 Minuten und somit deutlich unter 50 Minuten landete Pierre Hohs. In der Altersklasse 30 ebenfalls Platz 4. Markus Mann wurde bei seinem Zieleinlauf von allen Teammitgliedern begleitet und lief gute 53:40 Minuten – was für Ihn Platz 29 unter allen Teilnehmern und in der Altersklasse 50 einen weiteren Platz 4 bedeutete.
 
Die 1/2-Marathondistanz hatten sich die Altersklassenathleten Maik Wahler und Bernhard Schüßler zur Aufgabe gestellt. "Die 4 Runden mit fast 300 Höhenmetern sind alles andere als flach", so Bernhard nach dem Rennen. Maik kam als Gesamt-6ter in 1:48,36 Stunden ins Ziel – AK45 Platz 1 – und für Bernhard in 1:33,42 Stunden ging es noch weiter nach vorne bis auf Platz 3 aller Teilnehmer und ebenfalls Platz 1 in der Altersklasse 50.
 
Die durchweg guten Leistungen mit 3 x Platz 1 waren eine gelungene Werbung für den Laufsport und gleichbedeutend für den Verein.
 

Fotos: Thomas Österreich

7. Westerwaldsteig-Lauf 2017 – 03.10.2017

Autor: Daniel Rahn
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Seit nunmehr sieben Jahren veranstaltet die Verbandsgemeinde Westerburg – Freizeit und Tourismus (BgA) – ihren Westerwaldsteig-Lauf (Halbmarathon und 10 Kilometer-Volkslauf). 
An dem Feiertag waren 44 Läuferinnen und Läufer sowie drei Hunde am Start.
Los ging es an der Tourist-Information WällerLand am Wiesensee (TiWi) in Stahlhofen.
Für meinen MANNschaftskollegen Benjamin und mich war es bereits der zweite Start an diesem Event – wir wussten also worauf wir uns einließen ;)
Der meist über Naturpfade verlaufende Westerwaldsteig war in der Nacht vor dem 3. Oktober 2017 und auch tagsüber während des Laufes richtiggehend „gewässert”. Es regnete ohne Unterlass. Dementsprechend fanden wir einen gut durchweichten, an vielen Stellen glitschigen Laufgrund vor.
Wie sagte einer unserer Mitstreiter nach dem Lauf, als wir ihn auf seinen offensichtlichen „Bauchplatscher“ ansprachen: „anderenorts zahlt man viel Geld für solch eine Wellnessbehandlung in einem Schlammbad :) “
Trotz der nicht ganz so idealen Bedingungen herrschte eine tolle Stimmung unter dem Läuferfeld. Es wurde einem aber auch leicht gemacht, denn man lief knapp die Hälfte der Strecke auf einem der schönsten Teile des Westerwald-Steiges. Die Strecke führte vom Wiesensee entlang des Secker Weihers, durch die Holzbachschlucht bei Winnen und weiter entlang bei Westerburg über die Katzensteine.
Auf dem Webportal GPSies ist die Strecke zu finden – das Nachlaufen lohnt sich!

WM 70.3 Chattanooga am 10.09.2017

Autor: Günter Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Für Günter Geimer wurde erstmals der Traum von einem Start bei einer WM der besten Altersklassenathleten der Welt im Rahmen der 70.3 Weltmeisterschaft in Chattanooga - Tennessee war. Da das große Ziel Hawaii für mich so nicht zu erreichen ist, habe ich die Distanz über die halbe Ironman-WM als sportliches Highlight erreicht.
Die Reise begann eine Woche im Voraus mit meinen beiden Begleitern Christin Geimer
und Christian Strauch, die mich während der Reise und im Wettkampf als Supporter bestens begleiteten.

Der Flug ging über Frankfurt nach Atlanta und von dort aus mit dem Mietwagen circa
200 Kilometer nach Chattanooga. Natürlich gehörte es dazu, in der Woche vor dem Wettkampf einmal die Strecke mit dem Rad abgefahren zu sein, wobei die beiden Begleiter
im Mietwagen vor mir herfuhren. Die Radstrecke von 90 Kilometern hatte 1100 Höhenmeter, wobei nach circa 7 Kilometern der erste Anstieg über 5 Kilometer mit über 400 Höhenmetern das Feld am Sonntag auseinander ziehen sollte. Jetzt galt es, sich die Kräfte einzuteilen und nicht schon am ersten Berg die Körner zu verschießen, denn es sollten noch einige Steigungen folgen. Es war gut, im Voraus die Strecke einmal abgefahren zu haben, so wusste ich, was am Sonntag auf mich zukam.

An den folgenden Tagen durfte man morgens im Tennessee River die Schwimmstrecke abschwimmen, was wir drei dann auch machten. Da das Wasser recht warm war, testeten wir gleich ohne Neoprenanzug, jedoch erschwerte uns die Strömung im River das Schwimmen.
Am Freitag folgte das nächste Highlight – Nationenparade aller Teilnehmer und Nationen. Dort zog eine Vielzahl von Athleten hinter ihren Landesfahnen mit Musik durch Chattanooga.
Das Besondere an der Weltmeisterschaft war diesmal, dass zunächst samstags nur die Frauen und sonntags nur die Männer jeweils entsprechend ihrer Altersklasse im Rolling-Down Start
(alle 15 Sekunden immer 10 Starter). Somit konnten wir uns samstags beim Damen-Rennen
einen Überblick über den ganzen Rennablauf verschaffen.
Im Laufe des Tages wurde noch die letzte Trainingseinheit absolviert – mit 35 Minuten Radfahren und einem Lauf über 25 Minuten. Danach wurde alles fertig gepackt und das Rad, sowie die Wechselbeutel in der Wechselzone für den folgenden Tag abgegeben.

Am Sonntag, den 10.09. um 8:42 Uhr war es dann endlich soweit – Startzeit!

Die Vorbereitung vor dem Start verging recht schnell und schon war Startzeit. Meine beiden Begleiter ließen mich nicht aus dem Auge und verfolgten das Schwimmen vom Land aus.

Da wir in recht kleinen Gruppen schwammen und ich mich in die letzte Reihe in der Altersklasse 55-59 eingeordnet hatte, konnte ich so ohne Stress losschwimmen.
Nach einigen Metern hatte ich schon die Gruppe vor mir erreicht – ich merkte, dass es nicht die schnellste Zeit für mich werden würde, da mir die Strömung doch ein wenig entgegensetzte. Bei Schwimmausstieg überraschte mich, dass dort Helfer positioniert waren, die einem den Neopren-Anzug vom Leib zogen.

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Jetzt galt es, schnell das Rad unter den 2500 Teilnehmern zu finden und sich auf die Radstrecke zu begeben. So fand ich schnell meinen Rhythmus und konnte die Werte, die mir meine Trainerin Natascha Schmitt mit auf den Weg gegeben hatte, einhalten.
Jedoch hatte ich bei der ersten Abfahrt bei Kilometer 15 schon meine Zubehörbox mit dem Ersatzschlauch verloren, was mir ein wenig Sorgen bereitete.

Zurück nach den 90 Kilometern und in einer Zeit von 2:52 Stunden wurde schnell gewechselt zum Laufen. Hier hatte ich im Vorfeld die größten Bedenken, da ich mir Mitte Juli beim Training einen Muskelfaser-Riss im hinteren Oberschenkel zugezogen hatte, dieser mich beim Radfahren wenig behinderte jedoch ein gezieltes Lauftraining in den letzten 6 Wochen stark einschränkte bis zur Pause. Hier gilt es Danke zu sagen an Dr. Wingendorf, der mir es möglich machte, wenigstens die letzte Woche vor dem Abflug mit leichtem Laufen wieder zu beginnen.

Auf der Laufstrecke begann dann für meine beiden Begleiter Christian 1 und 2 auch das Rennen. Nachdem die beiden sich den Sieg von Gomez ansehen konnten, hatten sie sich jeweils auf einer Flussseite am giftigen Anstieg positioniert um mich dort unermüdlich anzufeuern. In der zweiten Runde war Christian Geimer nicht mehr zu halten, der mich dann unentwegt neben der Strecke mitlaufend begleitete. Leider musste ich dann bei Kilometer 18 meinem Anfangstempo nach der langen Pause Tribut zollen und bei den steilen Bergab-Passagen mit Schmerzen im Knie eine kurze Gehpause einlegen.
Jedoch zufrieden mit meiner Leistung nach 5:42:07 Stunden – letztlich als 112 in der AK 55-59 –  konnte ich bei der Weltmeisterschaft 70.3 in Chattanooga - Tennessee das Ziel erreichen.

Ein weiterer Traum und Wunsch wäre, zusammen mit Christian bei der 70.3 WM im nächsten Jahr in Port Elizabeth in Südafrika an den Start zu gehen, jedoch müssen wir beide uns erst noch dafür qualifizieren. Ein erstes Rennen dafür wird im Mai in Aix de Provence sein und unser alljährlicher Wettkampf in Juni in Luxemburg.