Trumer Triathlon über die Mitteldistanz in Österreich

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am Freitag, den 15.07. ging die Reise los über die Triathlonmetropole Roth in Richtung Obertrum in Österreich.

In Roth auf der Triathlonmesse wurden noch schnell die letzten Gels und Riegel für die am Sonntag bevorstehende Mitteldistanz eingekauft und schon ging es weiter. Nach einer langen Fahrt bedingt durch die zahlreichen Staus auf den Autobahnen kamen wir abends endlich in Obertrum an. Nachdem dann auch Timo eingetroffen war, bezogen wir unsere Zimmer und ließen den Anreisetag zusammen im nahegelegenen Brauhaus ausklingen.

Am Samstagmorgen holten wir gemeinsam die Startunterlagen ab und inspizierten den Zielbereich. Mittags ging es dann noch schnell aufs Rad, um uns die Radstrecke mit ihren zahlreichen Steigungen und Gefahrenstellen anzuschauen. Anschließend absolvierten wir einen kurzen Koppellauf, damit sich die Beine schon einmal auf den Wettkampf einstellen konnten. Nun galt es bis zum Sonntag zu entspannen.

Sonntag ging es pünktlich um 6:00 Uhr zum Frühstück. Anschließend ab aufs Zimmer, das Rad und den Neoprenanzug holen. Jetzt wurde es langsam ernst. Um 8:00 Uhr wurden die Räder eingecheckt und der Wechselplatz vorbereitet. Nachdem alles ordnungsgemäß präpariert war ging es in Richtung Start. Neoprenanzug angezogen und rein ins Wasser.

Pünktlich um 9:00 Uhr fiel der Startschuss der ersten Startgruppe, in der Timo und ich mich befanden. Das Schwimmen absolvierten wir zusammen und wechselten uns in der Führungsarbeit regelmäßig ab. Wir kamen beide gleichzeitig zum Landgang bei 750 Metern und auch zum Wechsel. Hier war ich etwas schneller und ging circa eine Minute vor Timo auf die Radstrecke. Jetzt galt es bei 13 Grad und Regen drei anspruchsvolle Radrunden a 29,5 Kilometer mit je 330 Höhenmetern zu bewältigen. Leider musste Timo nach 60 Kilometern aufgrund einer vorhergegangenen Erkältung das Rennen frühzeitig beenden. Ich konnte bis zum Ende der Radstrecke meine Position noch etwas verbessern und ging als 8. der ersten Startgruppe auf die Laufstrecke. Durch die nassen und kalten Bedingungen war ich allerdings so unterkühlt, dass ich leider gar nicht in meinen Laufrhythmus hineingefunden habe. Durch die Unterstützung von Lara, Timo, Kathrin und Hannes konnte ich mich aber durchbeißen und den 21. Platz der Gesamtwertung erreichen.

Zum Schluss bleibt zu sagen, dass es ein schönes Wochenende in Österreich, mit einem top organisierten Triathlon war!