WM-Qualifikation für Südafrika!

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Yes! I did it again! 🎉🎉🎉 Dritte 70.3-Weltmeisterschaft auf dem dritten Kontinent. Nach Zell am See 2015 und Mooloolaba 2016 habe ich erneut die Qualifikation geschafft. Nach einem bisher unglücklichen Saisonverlauf, lief in Luxemburg alles wie geplant!

Zum Rennen selbst – das Rennen begann als Rollingstart wie üblich mit einem Kopfsprung in die Mosel. Die ersten Meter waren so chaotisch wie noch nie. Einmal tief durchatmen und konzentriert bleiben war die Devise. Die Strecke war diesmal mit 1.940 Metern lang genug und mit 28:11 war ich voll im Soll.

Das Radfahren entlang der Mosel war äußerst windig, die ersten 35 Kilometer wurde ständig kontrolliert und fair gefahren. In den Weinbergen trennte sich die Spreu vom Weizen und jeder fuhr für sich alleine. Mit einem 37er-Schnitt war ich weder happy noch enttäuscht. Die Verpflegung und ein kontrolliertes sauberes Fahren waren mir wichtiger als um jede Sekunde oder Platzierung zu fighten.

Der Halbmarathon begann extrem schnell – die Beine waren extrem gut. Die ersten 5 Kilometer in 20:30 Minuten waren dann doch etwas zu schnell, aber ich bin ruhig geblieben und einfach konzentriert weiter gelaufen. Mit 01:33 Stunde bzw. einer Gesamtzeit von 04:32 Stunden, war ich zunächst zufrieden, da es ein gutes, ordentliches Rennen ohne Aussetzer war. Das war mir sehr wichtig. Am Ende hat es für die WM gereicht, aber noch viel schöner – der Familientraum wird wahr!

Mein Vater Günter und ich starten nun gemeinsam am 1. September in Südafrika bei der WM. Jetzt wird die Saison komplett auf das große Highlight umgeplant. Bis auf die ITU-Langdistanz-WM in Dänemark 🇩🇰, die in 4 Wochen ansteht (3-120-30) und bei der ich Deutschland vertreten darf.

Besonders bedanken möchte ich mich bei drei Personengruppen:

  • Danke an meine Familie, die es mir erst ermöglichte, bestmöglich und sorgenfrei zu trainieren. Danke Mama und Danke auch dem Rest.
  • Außerdem danke an meiner Trainerin Natascha, die mich wieder mal rechtzeitig in Form gebracht hat, wie immer! Und Gerhard Herrera für das Vertrauen beim KTT01 wieder in der Saison. Ihr habt es nicht immer leicht mit mir.
  • Und Danke an mein soziales Umfeld und meine Unterstützer (Trainingsgruppe KTT und die Möfa).

Genug der Worte, jetzt wird fleißig weiter trainiert. 🙂