Ultra Cycling Wochenende bei der MANNschaft

Ride in the May - Westerwald Umrandung

Am 01. Mai starteten Christian Geimer und Markus Hoffmann das Projekt, den Hachenburger Bierdeckel von Betzdorf aus gegen den Uhrzeigersinn abzufahren.

07.00 Uhr ging es los für die beiden Männer, die von einem Servicewagen (Christian und Jacob) die gesamte Strecke begleitet wurden. In der morgendlichen Frische, bei 5 Grad, führte das erste Teilstück entlang der Sieg über Wissen, Eitorf, Hennef, Siegburg, Sankt Augustin nach Bonn Beuel zur Kennedybrücke bei Kilometer 85.

Kurz vor 10.00 Uhr konnte somit der erste planmäßige Fotostopp vollzogen werden.

Auf dem zweiten Teilstück wurden wir von zwei Bonnern nach Koblenz begleitet, die wir bei dem Streckenstück zwei Wochen zuvor kennengelernt hatten. Sie boten uns eine kurzweilige Abwechslung, sodass wir die nächsten 72 Kilometer schafften und um 12.30 Uhr am Deutschen Eck eintreffen konnten. Unsere Crew ermöglichte uns eine wohlverdiente Stärkung in Form einer Pasta-Party.

Ab jetzt sollten nun auch die ersten Höhenmeter gesammelt werden, denn der Part über Lahnstein an der Lahn bis Limburg und weiter nach Wetzlar verlief nicht ganz wie geplant. Diese 120 Kilometer-Teilstrecke mit über 1000 Höhenmetern beinhaltete für uns – dank zwei falschen Entscheidungen – eine neun Kilometer Schotterpiste an der Lahn, sowie einen knapp drei Kilometer langen Singletrail. Abenteuer pur - aber nicht ideal für den geplanten pünktlichen Stopp. Nach einer weiteren Pause, in der alle Akkus mental und kräftemäßig aufgefüllt wurden, konnten die Kilometer über schöne Wirtschaftswege von Limburg über Weilburg bis Wetzlar zum FORUM genossen werden. 272 Kilometer hatten wir dort bereits hinter uns - und uns nur noch 90 Kilometer für den Schlusspart gelassen. Entlang der Dill führte uns der Weg über Herborn, Haiger, die nicht zu unterschätzende Kalteiche (bei Kilometer 315) und Wilnsdorf nach Siegen. In Siegen hatten wir nahezu alle Höhenmeter der insgesamt knapp 2400 hinter uns gebracht. Unsere Crew ermöglichte uns durch das Absichern des Autos gutes Licht, damit wir sicher und zügig die letzten 20 Kilometer nach Betzdorf rollen konnten. 360 Kilometer Radstrecke, 2400 Höhenmeter sowie knapp 13.15 Stunden Fahrzeit mit einem 27er-Schnitt standen am Ende des Tages zur Buche - Der Erfolg galt dem Gesamten Team- Ein MANNschaftliches Gesamtprojekt.