„Was soll ich noch an Sportklamotten für dich einpacken?“ fragte mich meine Frau einen Tag vor unserer Urlaubsreise in die französische Medoc-Region an der Atlantikküste. „Natürlich die MANNschafts-Laufshirts für uns beide! Irgendein Wettkampf wird schon auf uns warten.“, sagte ich.

Und auf der 1.116 Kilometer langen Elektro!-Autofahrt hatten wir schließlich Zeit, das „World Wide Web“ dahingehend zu durchforsten. Gesagt, getan, gefunden: Ein 10 Kilometer Lauf wurde gefunden. Allerdings bereits 16 Stunden nach unserer langen Anreise. Die bestens organisierte Laufveranstaltung durch Weinreben und Kiefernwälder bereitete uns sehr viel Spaß. Dadurch dass man in Frankreich meist ein ärztliches Attest zur Anmeldung an Wettkämpfen benötigt, waren wir vermutlich die einzigen touristisch motivierten Teilnehmer. Der Rest des Starterfeldes bestand aus Franzosen. Aber gerade dies machte den Charme der Veranstaltung aus.

Sowohl vor als auch nach dem Rennen konnten wir einige nette Gespräche in einem „Sprachmix“ aus Französisch, Deutsch und Englisch führen. Auch neben der Strecke wurden wir reichlich bejubelt und somit mit knapp 45 Minuten ins Ziel „getragen“.