Der zentral gelegene Werdersee ist auch bekannt als „das Paradies für Läufer und Wassersportler“ und immer einen Besuch wert – vor allem um am Werderseelauf teilzunehmen. Weil am Wasser laufen so schön ist, kann beim Werderseelauf jeder mitmachen. Auf einem vom DLV vermessenen 8,33-Kilometer-Rundkurs um den Nebenarm der Weser sollten zwischen den Distanzen von fünf bis fünfzig Kilometern für jeden Laufbegeisterten etwas dabei sein. Der Hauptlauf über 50-Kilometer stellt gleichzeitig den Ultramarathon. Da der Werderseelauf auch für 2022 das Bronze Label der International Association of Ultrarunners erhalten hat, ist es garantiert, dass die Zeit beim 50-Kilometer-Ultramarathon auch in die Bestenliste aufgenommen wird und mögliche Rekorde aufgestellt werden können. Für Die MANNschaft e.V. stellte sich Rene Metzger dieser Herausforderung. Er finishte glücklich und sehr zufrieden in 03:37:13 Minuten und belegte damit den 3. Platz in der Gesamtwertung von insgesamt 50 Ultraläufer im Ziel. In der Altersklasse M35 reichte es sogar für Platz 2.
Rund um das Bayer-Kreuz
Am 6. März war es wieder soweit. Der Frühjahrsklassiker rund um den Japanischen Garten und das Bayer-Kreuz in Leverkusen spricht von der deutschen Laufelite bis zum Breitensportler alle an. Auch dieser Lauf fand unter Einhaltung der 2-G Corona Regeln statt. Start und Ziel ist in der Otto-Bayer-Straße am Chempark Leverkusen. Die Strecke über 10 Kilometer Distanz ist flach und schnell. Für „Die MANNschaft e.V. am Start war Florian Zilz. Er erreichte das Ziel in 40:35 Minuten.
Ausdauer Cup Niederfischbach
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Absagen oder Alternativveranstaltungen wie virtuelle Läufe freuten sich die Läufer für „Die MANNschaft e.V.“ auf das erste echte Rennen des Ausdauer-Cup. Bei sonnigem Wetter und Temperaturen um 9 Grad sowie wieder mit etlichen Zuschauern an der Strecke war der Straßenlauf auf dem Radweg zwischen Niederfischbach und Oberasdorf ein gelungener Auftakt mit 292 Teilnehmern zur 34. Auflage des Ausdauer-Cups. Die Veranstaltung wurde unter 2G-Plus-Bestimmungen des Landes Rheinland-Pfalz durchgeführt. Nur wer die Auflagen erfüllte, der bekam bei der Anmeldung ein rotes Armbändchen ausgehändigt und war somit startberechtigt.
Für „Die MANNschaft e.V.“ waren sieben Starter auf der schnellen 10-Kilometer Wendepunktstrecke vor Ort. Schnellster Starter im Hauptlauf an diesem Tag bei 161 Teilnehmer im Ziel war Christian Geimer in 38:42 Minuten dicht gefolgt von Markus Hoffmann in 38:57 Minuten. Ebenfalls unter 40 Minuten überquerte Joshua Scheel in 39:40 Minuten die Ziellinie. Marcel Graf erreichte das Ziel in 41:17 Minuten gefolgt von Dennis Pauschert in 41:40 Minuten. In 42:52 Minuten überquerte Jörg Schütz die Ziellinie. Niklas Schütz erreichte nach 43:33 Minuten das Ziel.
Der nächste Lauf zur Ausdauer-Cup Serie 2022 ist am 02.04.2022 in Wehbach.
Die Ergebnisse im Überblick:
Christian Geimer: Gesamteinlauf: 20. Platz / Altersklasse M30: 6.Platz
Markus Hoffmann: Gesamteinlauf: 21. Platz / Altersklasse M30: 7.Platz
Joshua Scheel: Gesamteinlauf: 25. Platz / Altersklasse M35: 4.Platz
Marcel Graf: Gesamteinlauf: 38.Platz / Altersklasse M35: 10. Platz
Dennis Pauschert: Gesamteinlauf: 41. Platz / Altersklasse M35: 11. Platz
Jörg Schütz: Gesamteinlauf: 49. Platz / Altersklasse M55: 4. Platz
Niklas Schütz: Gesamteinlauf: 53. Platz / Altersklasse MHK: 9. Platz
3. Glühweinlauf Hachenburg
Autor: Christian Geimer
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports
Am 27.11.2021 fand die bereits dritte Ausgabe des Hachenburger Glühweinlaufes statt. Die Organisatoren Sabine Schneider und Reinhold Krämer mussten lange zittern, ob Sie die Veranstaltung aufgrund der Auflagen in der Corona-Situation durchführen konnten.
Gestartet wurde in Hachenburg im Marienstätterweg und auf der 10 Kilometer Wendepunkt-Strecke in Astert gab es zwei Stationen, um Glühwein zu trinken und sich auf die Adventszeit einzustimmen.
Der Jahreszeit geschuldet konnten leider nicht alle angemeldeten Starter laufen, dennoch kam ein Team von sechs Läufern der MANNschaft ins Ziel .
Schnellster der MANNSchaft war Markus Hoffmann, der einen tollen 5. Gesamtplatz belegen konnte in 42.14 Minuten und 2. in seiner Altersklasse wurde. Günter Geimer erreichte in 55.15 Minuten ebenfalls einen tollen 2. Altersklassenplatz in der M55. Harald Kohlhaas verpasste als 4. in seiner AK50 knapp das Podium. Udo Röhlich, Christian Strauch sowie Christian Geimer vervollständigten das Team.
Crossläufe im November
Zu Beginn der Crosslauf-Saison starteten am 13.11.2021 in Eitelborn Fabienne Reifenberg und Christian Geimer. Den Hauptlauf über 7800 Meter gewann die junge Triathletin mit 43.12 Minuten und hatte damit einen fast 3-minütigen Vorsprung auf die Nächstplatzierte. Christian Geimer schaffte einen 8. Gesamtplatz und 3. Altersklassenplatz auf dem 6-Runden Kurs bei bestem nasskalten Crosswetter. Wenige Minuten später lief Christian über 3800 Meter ebenfalls zu einem Top 8. Platz und 3. Altersklassenplatz auf dem 3-Rundenkurs in 16.15 Minuten. Dies bedeutete zugleich den Titel bei den Westerwald-Meisterschaften der Männer.
Die Woche darauf, am 20.11.2021 nutzen Markus Hoffmann und Christian die Chance, bei dem Crosslauf rund um den Silberausee in Bad Ems über 7000 Meter zu laufen. Beide liefen lange ein spannendes Rennen um die Podestplätze, mussten sich aber schließlich mit Platz 5 und 6 im Gesamtfeld zufrieden geben, wobei mit 27.42 Minuten Markus ein besseren Schlussspurt gegenüber Christian auf dem 4-Runden Crosskurs hatte. Damit erreichten beide in der Männerhauptklasse Platz 2 und 3.
Auf dem schnellen DLV-vermessenen Kurs durch Villmar fand am 27.11. der 10 Kilometer Dorflauf statt – auf einem 2 Kilometer Kurs. Dort gelang Christian Geimer mit 39.48 Minuten ein Top-10 Gesamtplatz und Platz 5 in der Männer-Hauptklasse. Die Organisatoren wählten das Konzept eines Top-Laufes und eines langsameren Laufes wodurch das Starterfeld entzerrt wurde und ein guter Überblick über das Renngeschehen stattfand.
Epischer Ötztaler 2021
Der Ötztaler Radmarathon ist mit rund 230 Kilometern und 5.300 Höhenmetern einer der härtesten Radmarathons in Europa. Die Strecke führt auf dem kürzesten Weg von Sölden einmal um die Stubaier Alpen – abkürzen ist nicht möglich. Dabei geht es über den Kühtai-Sattel, den Brenner, den Jaufenpass und am Schluss über das Timmelsjoch. 4.000 Radsportler hatten einen Startplatz zugelost bekommen. Nachdem der Ötztaler im Vorjahr abgesagt worden war, freute ich mich in diesem Jahr ganz besonders auf meinen dritten Start beim „Ötzi“ nach 2014 und 2017.
Gemeinsam mit Carina, Kathi und Tobias reiste ich am Freitag nach Sölden an. Die Wettervorhersage für das Wochenende war schlecht: nasskalt und Schnee ab 2.300 Metern. Nach einer Trainingsfahrt am Freitag meisterten Carina und Kathi samstags das Timmelsjoch. Beim Fahrerbriefing hörte sich dann die Wetterprognose nicht mehr ganz so schlecht an, nur noch kalt und weniger nass. Allerdings gab es weitere Schwierigkeiten: durch einen Felssturz war die Straße zum Kühtai gesperrt und die Strecke wurde kurzfristig umgestellt: über den Haiminger Berg nach Ochsengarten und von dort aufs Kühtai. Das bedeutete rund 10 km und 250 Höhenmeter mehr.
So stand ich sonntags früh um 5:40 Uhr mitten im Starterfeld in Sölden – gemeinsam mit 2.600 Mitstreitern. 1.400 Teilnehmer starteten aufgrund der verschärften Strecke und der Wettervorhersage erst garnicht. Begleitet von Hubschraubern und vorbei an den Heißluftballons gings pünktlich um 6:30 los, zunächst rund 40 Kilometer leicht abwärts durch Ötz nach Haiming. Hier scharf rechts in den Haiminger Berg, und der hatte es in sich! 1.000 Höhenmeter auf weniger als 10 Kilometer bedeuteten 10,1% im Schnitt. Hier hatte ich Mühe, nicht zu überdrehen und im angepeilten Wattbereich zu bleiben. Aber um kurz nach neun hatte ich die erste Labe auf dem Kühtai erreicht. Es war weiter kalt, aber trocken und so stürzte ich mich zügig in die Abfahrt nach Innsbruck. Bis auf eine kleine Baustelle ist die Straße gut asphaltiert und mein Tacho zeigte maximal 100,1 km/h. In Innsbruck feuerten uns viele Zuschauer an. Es folgte der Brenner, wo ich in einer größeren Gruppe Windschatten suchen und Körner sparen wollte. Trotzdem war das Tempo wohl etwas zu hoch, wie ich später noch spüren sollte. Hinter dem Brennerpass in Italien besserte sich das Wetter weiter, die Sonne kam sogar raus. Jetzt kam der Jaufenpass: 1.130 Höhenmeter auf 15 Kilometer, dabei immer zwischen 7 und 8% und bis zuletzt fast nur durch Wald. Ein langweiliger Pass, der sich für mich jedesmal sehr lang anfühlte. Ich konnte meine angepeilten 230 Watt treten und oben angekommen war ich weiter gut in meiner geplanten Zeit. Nach einer schnellen und kurvigen Abfahrt in St. Leonhard angekommen hatte ich 190 km und 3.400 Höhenmeter geschafft, aber jetzt folgte ja noch das Timmelsjoch: 1.800 Höhenmeter auf 30 Kilometer. Bei 25 Grad und Sonne, aber mit Beinlingen und Windstopperunterhemd, war es ziemlich warum und anstrengend. Die Kraft war jetzt auch so ziemlich verbraucht und es hieß Kopf ausschalten und kämpfen. Die Auffahrt zum Timmelsjoch tat genauso weh wie bei meinen letzten beiden Starts beim Ötztaler. Nach fast drei Stunden Plackerei war endlich der Tunnel unterhalb der Passhöhe erreicht. Bis hierhin war es immer noch trocken, aber als ich aus dem Tunnel herauskam empfing mich starker Wind und Schneetreiben bei 2 Grad. Schnell die Regenjacke und Handschuhe angezogen, durch den großen Bogen auf der Passhöhe gerollt und rein in die Abfahrt nach Sölden. Der Gegenanstieg zur Mautstation forderte nochmal die letzten Körner und es regnete jetzt ganz ordentlich. Aber die letzten Kilometer ins Ziel fühlten sich einfach toll an!
Kurz vor dem Ziel noch schnell angehalten und fürs Zielfoto die Jacke ausgezogen – fuhr ich bei genau 11 Stunden über den Zielstrich, wo Tobias und die anderen schon warteten. Nach 242 km und 5.533 Höhenmetern war die Platzierung 958 zweitrangig, immerhin mussten rund 500 Starter aufgeben und kamen erst garnicht ins Ziel. Fast drei Stunden später, nach fast 14 Stunden, erreichte der letzte Finisher begleitet von den Schlussfahrzeugen mit Sirene und unter dem Jubel der Zuschauer das Ziel: beim Ötztaler werden die Letzten traditionell mehr gefeiert als die Sieger. Hoffentlich können wir in den nächsten Jahren mal mit einer größeren MANNschaft beim Ötztaler in Sölden starten!
Autor: Daniel Stefes
Red Bull Radical 2021
Autor: Julius Emil Mann
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports
Aus einer Bieridee heraus meldeten wir, Marek Ermert und Julius Emil Mann uns zum Red Bull Radical in einem Steinbruch bei Wuppertal an.
Am 2.10. reisten wir zum Eventbereich des Rennens am Rande der Bruchkante des Steinbruchs an. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, fuhren wir circa eine Stunde vor dem Start geschlossen mit allen 400 Teilnehmern in die Talsohle des Steinbruchs. Ab 13 Uhr ging es dann in vier Startwellen los. Auf den folgenden 16 Kilometern und 400 Höhenmetern galt es dann die matschige Stecke samt Hindernissen zu bewältigen. Hierbei stellten sich uns beispielsweise eine Dumperreifenpyramide oder auch ein Rope Climb in den Weg. Nach circa einer Stunde erreichen wir das Ziel und waren wohl nur noch anhand der Startnummern zu erkennen.
Obwohl das Rennen kürzer ausfiel als erwartet war es ein hammer Event, welches wir auf jeden Fall wieder besuchen werden!
Triathlon Challenge Roth
Autor: Christian Geimer
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports
Bereits zum 9. Mal erreichte Siegmar Sendzik die Ziellinie bei der längsten Triathlon Distanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Rad und 42,2 Kilometer Laufen.
In der Vorbereitung von einigen Rückschlägen betroffen war sein Ziel, den Wettkampf zu genießen und das Triathlon-Flair in der verrückten Region um die Triathlon-Stadt Roth maximal mitzunehmen.
Geschwommen wurde im Main-Donau-Kanal in kleineren Startgruppen, sodass die 1.45 Stunden für ihn kein Problem darstellten. Raus aus der Wechselzone folgte bei bestem Wetter ein 2-Runden Rad Kurs mit über 1200 Höhenmetern durch die malerische Region im Frankenland. Aufgrund von Baustellen und Streckenänderungen fielen die Hotspots wie der überall in der Szene bekannte Solarer Berg raus – dennoch säumten viele Zuschauer die Strecke, sodass die Athleten ein großartiges Feeling in den Orten genießen durften. Nach 6.36 Stunden im Sattel konnte er sein Rad in der 2. Wechselzone abstellen, um nun den Marathon über 42 Kilometer in Angriff zu nehmen. Die Laufstrecke führte durch Roth zunächst an den Main-Donau-Kanal, wo ein Großteil der Distanz mit 2 Wendepunkten absolviert werden musste. Die Letzte Schleife Richtung Büchenbach mit der Seeschleife sorgte bei vielen Athleten nochmals für einen richtigen Adrenalin-Kick, bevor der Höhepunkt in der Zielarena folgte. Nach 5.39 Stunden für den Marathon konnte Siegmar in 14.11.27 Stunden die Langdistanz in Roth glücklich und zufrieden finishen.