Autor: Marc Niedergriese
Kurzfristig habe ich mich am Freitagabend dazu entschieden beim Herzebrocker Crossduathlon am Samstag, den 06.02. meine Form aus dem vollen Training heraus zu testen und um das Training etwas anders zu gestalten. Gesagt, getan!
Am Samstagmorgen ging es dann los ins Münsterland.
Dort angekommen meldete ich mich an und beschloss aufgrund der mangelnden Streckenausschreibung, mir die Lauf- und Radstrecke einmal genauer anzuschauen. Nach einer Runde mit dem normalen MTB über die Radstrecke stellte ich schnell fest, dass es mehr Sinn macht, mit dem Fatbike zu fahren, da der Boden sehr schlammig war und teilweise über durchnässte Wiesen und Sand führte.
Rad in die Wechselzone, aufwärmen und ab zum Start!
Nach dem ersten Lauf über vier Kilometer hatte ich ca. eine Minute Rückstand auf den schnellen Läufer Daniel Knoepke (wurde später anscheinend disqualifiziert). Als Gesamt 11. ging ich dann auf die Radstrecke, welche viermal zu fahren war (4 x 3 km). Nach der ersten Runde konnte ich schon am Berg auf Daniel auffahren und ihn überholen.
So konnte ich mich Runde um Runde nach vorn arbeiten und stieg als 5. vom Rad.
Beim abschließenden zweiten Lauf über vier Kilometer musste ich dann noch einen Platz abgeben nachdem ich vergeblich versucht habe noch Plätze nach vorne gut zu machen.
Als ich dann bei Kilometer 2,5 überholt wurde und einsehen musste, dass es einfach nicht sein sollte, nahm ich das Tempo raus und lief noch locker den letzten km ins Ziel.
Mit einer Zeit von 1:11:12 Stunden bin ich trotz der knapp fünf Minuten Rückstand auf den Sieger (Xterra AK Weltmeister Marcelo Ruiz) dennoch zufrieden. Auf dem Rad passt die Form und beim Laufen geht es auch in die richtige Richtung. Ich denke mit einem Tag Ruhe vorher wäre auch ein Podium drin gewesen.