Autor: Marc Voigt, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports
Am Wochenende vom 28.-30.07.2017 stand das erste von zwei Saisonhighlights für das Team Radmarathon an. Die Fahrer Daniel, Marc, Tobias und Raphael gingen als 4er-Team beim
24-Stunden-Rennen am Nürburgring an den Start.
Wir reisten bereits Freitagnachmittag an, um unser Lager für die nächsten 2 Nächte aufzuschlagen. Zudem konnten wir den Freitag noch nutzen, um neben dem Aufbau auch noch das Expo-Gelände mit diversen Ausstellern zu erkunden und den Start des
22 Kilometer Zeitfahrens zu schauen. Bevor es zum gemütlichen Teil des Abends überging, drehten wir auch noch eine Runde mit unseren Rädern über die Grand Prix-Strecke, um schonmal etwas von der Stimmung dieses Events einzufangen. Im Anschluss ließen wir den Abend mit frisch Gegrilltem und dem ein oder anderen Eifelchampagner ausklingen.
Nach einer kurzen Nacht im Zelt machten wir uns am nächsten Morgen daran unsere Räder vorzubereiten, bevor Marc sich als erster Fahrer auf den Weg in die Startaufstellung machen musste. Um 12:22 Uhr ging es dann auf die erste Runde von knapp 26 Kilometern über die Nürburgring Grand-Prix-Strecke und die legendäre Nordschleife. Der Vorsatz die erste Runde locker angehen zu lassen war schnell vergessen und jeden packte der Ehrgeiz, das gesteckte Ziel von einer Platzierung im guten Mittelfeld noch zu übertreffen. Nach jeder Runde wurde gewechselt, um durchgehend Rundenzeiten von teilweise deutlich unter der 1h-Grenze zu fahren, was bei fast 600 zu bewältigenden Höhenmetern auf einer Runde schon ordentlich an den Kräften zehrte.
In der Nacht änderten wir unserer Taktik und wechselten auf Doppelrunden, damit sich jeder etwas länger erholen konnte und mit etwas Glück sogar mal ein Auge zu machen konnte. Etwas zahlte sich diese Taktik aus, denn wir konnten uns auch über die Nacht stetig weiter nach vorne kämpfen in unserem Feld und somit waren wir am frühen Vormittag bereits auf Platz 210 von 616 Teams. Ein Platz im ersten Drittel war somit noch drin für uns. Somit gaben die beiden letzten Fahrer Raphael und Daniel in den letzten Runden noch einmal alles und am Ende konnten wir uns über Platz 199 in der Gesamtwertung und den 71. Platz in unserer Altersklasse freuen. Eine sehr schöne Belohnung für die Anstrengungen der vorangegangenen 24 Stunden.
Nach der Zieldurchfahrt hieß es dann nur noch gemeinsam abbauen um die Heimreise anzutreten und den Rest des Sonntags für die Regeneration zu nutzen. Allerdings stand bei allen Fahrern schon sehr schnell die Entscheidung fest nächstes Jahr wieder bei diesem Event an den Start zu gehen.