Team Triathlon

Cologne Triathlon Weekend 226 half

Die Halbdistanz in Köln sollte den Saisonabschluss für den Triathleten Maik Wahler bilden. Dieser Entschluss fiel schon früh im Jahr und bot ausreichend Zeit für eine gründliche Vorbereitung. Nach einer Sprint.- und einer Olympischen-Distanz im Laufe des Jahres, und vielen Trainingskilometern, war es dann am 3.9.17 so weit. Bei herrlichem Spätsommerwetter hieß es 1,9 Kilometer schwimmen im Fühlingersee. Doch zunächst mussten die Startunterlagen abgeholt werden, das Rad in der Wechselzone abgestellt, das Auto in Deutz geparkt, die Laufsachen in der Wechselzone 2 abgegeben und mit dem Shuttle wieder zurück zum Fühlingersee gefahren werden. Das stressigeHin und Her, ließ das Rennfieber erst kurz vor dem Schwimmstart aufkommen. Nach kurzem Einschwimmen fiel der Startschuß und damit auch die Anspannung.

Nach passablen 37 Minuten konnte die erste Disziplin abgehakt, und das Radfahren in Angriff genommen werden. Auf flachem und schnellem Rundkurs, der 2 mal durch die Innenstadt Kölns führte, wurde die zweite Disziplin von 90 Kilometern Radfahren, in einer Zeit von 2:44 absolviert. Beim nun anstehenden Halbmarathon durch Köln hieß es, sich die Kräfte einzuteilen, und nicht in der anfänglichen Euphorie, mit zu hohem Tempo zu überziehen. Nach 1:55 Stunden konnte auch die letzte Disziplin beendet werden. In einer Gesamtzeit von 5:20 Stunden erreichte Maik, erschöpft aber sehr zufrieden, das Ziel. Dank der Unterstützung von Frau, Tochter und Freund und Vereinskollege Bernd konnte nun die Atmosphäre einer rundum gelungenen Veranstaltung genossen werden.

Fazit: Ein gelungener Saisonabschluss und eine tolle Veranstaltung die allerdings mit etwas
logistischem Aufwand verbunden ist.

Weltmeisterschaft AG 25-29 ITU Powerman Zofingen, Platz 4

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Gestern konnte ich mein bestes Saisonrennen erzielen und dabei die beste internationale Platzierung erreichen. Über 10km Laufen ( 200HM )- 150 km ( 1750HM ) und 30km Laufen ( 490HM) wurde der Wettkampf von Anfang an sehr hügelig.
 
Zu dem Wochenende ein paar Worte...
Diesmal ging es bereits Freitag mit dem Topsupporter Christian nach Zofingen um uns in Ruhealles anzuschauen. Neben dem Anzugscheck und dem Erhalt der Startunterlagen wurde abends die Weltmeisterschaft feierlich eröffnet. Der Samstag bestand primär aus einer Streckenbesichtigung. Dort bot sich die Möglichkeit, sich vor der Wettkampfbesprechung die Radrunde ( 50km ) einzuprägen, während mich Christian mit Fotos auf den Laufrunden schon vorwarnte, was mich erwarten sollte.
 
Sonntags ging es um 09.00 Uhr los, zeitgleichmit der Männerelite auf die ersten 10km Laufen, die auf 2 x 5km aufgeteilt war. "Kontrolliert aber zügig" sollte das Tagesmotto werden. Nach knapp über 39 min ging es in der Powermanarena nun auf die Radrunden. Jede Radrunde hatte 3 Anstiege ( > 3km und Rampen bis zu 15%). Die ersten beiden Runden waren exakt zeitlich mit 1.29 h jeweils, die 3. wurde etwas langsamer in 1.37h gefahren ( 4.36h für die Radstrecke). Die neue Radposition war erstmals im Wettkampf ein voller Erfolg. Die Platzierung änderte sich nicht, sodass ich nach wie vor auf Platz 5 lag. Das Laufen sollte nun alles entscheiden. 30km aufgeteilt in 4 Runden á 7,5km mit Wendepunkt waren sehr zuschauerfreundlich auf dem Plateau über Zofingen, wo man jedoch jede Runde rauf und runter laufen musste. Das Highlight war der Durchlauf in jeder Runde durch die Powermanarena, die sehr stimmungsvoll war sowie die extrem steilen Rampen, die viele Zuschauer säumten.
Als mir in der 3. Runde zugerufen wurde noch 4min auf Platz 4 wollte ich mir diese Chance nicht entgehen lassen und konnte den Briten am Wendepunkt stellen. Die letzten 1,5 Runden wurden nochmal zäh, aber als die Gewissheit da war, Platz 4 ist sicher, habe ich mir die letzten 2km etwas Zeit gelassen und genießen können. Nicht umsonst ist es der härteste Duathlon der Welt. Und ich war ein Teil davon. Jetzt geht es in die verdiente Saisonpause und ab morgen meinen Dad Günter Geimer bei der 70.3 WM in Chattanooga zu supporten.

Ironman Zürich

Autor: Jörg Schütz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Seinen 13. Langdistanz-Triathlon über die Ironman Distanz absolvierte der Westerwälder Triathlet Jörg Schütz am letzten Juli-Wochenende in der Schweiz.
Die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen absolvierte er in einer Zeit von 10 Stunden, 42 Minuten und 8 Sekunden.
Das diesjährige „Highlight“ stand für den Triathleten Jörg Schütz, der für Die MANNschaft e.V. an den Start geht, im schweizerischen Zürich auf dem Plan. Im ruhigen Zürichsee, gelegen zwischen der Innenstadt und den Bergen der Alpen, absolvierte Schütz die Schwimmdistanz über 3,8 Kilometer in einer Zeit von 1:13 Stunden. Sonnenschein und die traumhafte Landschaft sorgten für nahezu optimale Bedingungen. Die anschließende Radstrecke von
180 Kilometer führte vorbei an der Stadt, hinaus zu den Hausbergen Zürichs und am See entlang zurück zur Wechselzone. Das Radfahren, aufgeteilt in 2 Runden, konnte Schütz mit einer Zeit von 5:27 Stunden absolvieren. Zum Abschluss hieß es einen Marathonlauf über
42 Kilometer zu absolvieren, welcher über eine verwinkelte Strecke durch das Zentrum von Zürich führte. Diesen konnte Jörg trotz der zur Mittagszeit hochsommerlichen Temperaturen in
3:55 Stunden beenden. Am Ende überquerte Schütz die Ziellinie erschöpft nach einer Gesamtzeit von 10:42:08 Stunden und sicherte sich den 12. Platz in seiner Altersklasse (M50). Trotz der erneut verpassten Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii, konnte er sich über einen sehr guten 216. Gesamtplatz von circa 1500 gestarteten Athleten freuen.

Bericht zum dritten Rennen der 2. RTV Liga in Merzig

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am Sonntag den 30.07. stand das dritte Rennen der 2. RTV Liga in Merzig auf dem Programm. In der Besetzung Pierre, Maik, Philipp, Michael und Marc reiste die MANNschaft nach Merzig. Schon früh am Morgen um 6:00 Uhr begaben sich alle auf die Reise. Nach langer Anfahrt von circa 2 Stunden ging dann aber alles ganz schnell. Die Startunterlagen wurden abgeholt, die Räder präpariert und eingecheckt. Nun noch einmal schnell die Wege in der Wechselzone anschauen und dann ging es auch schon Richtung Start. Dank einer top Organisation folgte auch sehr rasch nach dem Einschwimmen in der 21°C warmen Saar der Startschuss gemeinsam mit der 1. RTV Liga. Der Schwimmkurs war so gesteckt, dass die Athleten erst 400 Meter gegen und dann 400 Meter mit dem Strom schwimmen mussten. Das Feld zog sich nach einem kurzen und harten Anschwimmen schnell auseinander und es bildeten sich mehrere kleine Gruppen.
Marc konnte sich in der ersten größeren Verfolgergruppe behaupten und führte diese bis kurz vor dem Ausstieg auch an. Um jedoch ein paar Kräfte zu sparen, ließ er sich dann aber einige Plätze nach hinten fallen. Er konnte als erster Athlet der 2. RTV Liga aus dem Wasser steigen und mit einem schnellen Wechsel auf die Radstrecke gehen.
Philipp folgte knappe 3 Minuten später im guten Mittelfeld. Maik, Michael und Pierre kamen sehr nahe beieinander aus dem Wasser und gingen fast zeitgleich auf die Radstrecke.
Durch die flache Streckencharakteristik wurde das Rennen auf dem Rad zu einem brutalen Ausscheidungsfahren. Hier konnte Marc seine Stärken auf dem Rad ausspielen und absolvierte das Radfahren mit einem Schnitt von 42km/h.
Philipp, der seinen Saisoneinstand gab, zeigte ebenfalls eine sehr starke Leistung und hielt sich gut im Mittelfeld. Pierre, Maik und Michael lagen auch auf dem Rad eng beieinander und arbeiteten sich langsam aber sicher in Richtung Mittelfeld.
Als Erster der 2. RTV Liga in die Laufschuhe gewechselt, kämpfte Marc, der immer noch mit seiner härtnäckigen Knochenhautentzündung hadert, darum, die Platzierung zu halten. Leider sollte dies nur bis zur Hälfte der Laufstrecke klappen. Am Ende sprang für ihn ein 2. Platz heraus, was sehr zufriedenstellend ist, bei einer fünfwöchigen Laufpause.
Philipp arbeitete sich Platz für Platz nach vorn und beendete das Rennen mit einem 23. Platz.
Noch eng zusammenliegend starteten die Drei anderen zum Laufen. Hier konnte Michael seine Stärken als Läufer ausspielen und noch einige Plätze gut machen. Maik und Pierre fielen leider etwas zurück, konnten aber trotzdem noch einige Athleten überholen. Michael wurde 40., Maik 47. und Pierre 52. Durch diese Einzelergebnisse ergab sich in der Endabrechnung ein guter 6. Platz im Mittelfeld der 2. RTV Liga. Ein besonderer Dank gilt natürlich wieder unseren mitgereisten Supportern Greta, Rebecca und Lara! Die Drei haben uns Athleten tatkräftig angefeuert und unterstützt.
Schon bald steht das vierte Rennen der 2. RTV Liga in Pirmasens an, welches ein sehr interessantes Rennformat bieten wird. Zunächst müssen die Athleten auf dem Marktplatz von Pirmasens in einem portablen Pool schwimmen, wo die Endzeiten gestoppt werden. Eine gute Stunde nach dem Schwimmen geht das Rennen dann als Bike and Run weiter.
Hier werden die Abstände vom Schwimmen genommen und die Athleten in diesen Abständen mit einem Jagdstartverfahren auf die Strecke geschickt.

Samstag 29. Juli 2017, 10 Uhr, 15 Kilometer, +/-980 Höhenmeter.

Autor: Daniel Rahn
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Die Sonne lachte vergnügt von einem azurblauen Himmel. Rechtzeitig hat sich das schlechte Wetter der vergangenen Woche verzogen. Widdersteintrail, 15 Kilometer und circa 980 Höhenmeter. Den Namen hat er zu Recht, denn die Strecke führte einmal rund um das mächtige Massiv des Großen Widdersteins, dem höchsten Berg der Walsertaler Berge. Start und Ziel war in Baad im hintersten Kleinwalsertal.
Der Startschuss fiel und es wurde ganz schön losgestürmt. Die ersten Kilometer ging es in einer ordentlichen Pace die Straße hinunter, schließlich auf den breiten Wanderweg bis die Strecke ins Gemstltal abbog. Zur Hinteren Gemstlalpe ging es dann den geschotterten Fahrweg rauf, das Tempo wurde ganz schön hochgehalten. Hier begann endlich der Trail – und schwupp, hatte sich das Feld etwas neu sortiert. Ich konnte mich ungefähr in der Mitte des Starterfeldes einreichen. Aber der Anstieg hat ganz schön gefordert, auf Serpentinen zieht er sich rauf bis zum Gemstlpass, ohne Pause, nur hoch.
Schließlich passierten wir die Widdersteinhütte auf etwa 2.000 Meter Höhe. Der Anstieg war also geschafft. Ab hier ging es mehr oder weniger eben über herrliche, aber stets recht technische Trails, bevor wir uns in den rasanten Downhill ins Bärgunttal stürzten. Nach zwei Stunden und zwölf Minuten erreichte ich überglücklich das Ziel eines wunderschönen Trail-Rundweges. Platz 210 von 466 Finishern.
Nennenswert für mich wären noch folgende zwei Ereignisse von unterwegs: Zum Einen hallte ein freundliches „Hui Wäller“ einer Mitläuferin kurz vor Ziel durchs Tal – mein Trikot wurde offensichtlich gekannt ;) – und zum Anderen die mehr oder weniger motivierende Ansage einer rüstigen Rentner-Wandertruppe zur Mitte des Rennens, ich solle doch mal etwas Tempo machen – der Erste wäre schließlich schon im Ziel!

Challenge Roth

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Am Sonntag, den 09.07.2017 stand das erste Highlight der Saison für die Triathleten Marc und Michael bei der Challenge in Roth an.
Schon am Donnerstag reisten die Beiden mit Begleitung in Roth an. Der Rest der zahlreichen Supporter kam am Freitag nach. Donnerstags wurden die Startunterlagen abgeholt und ein Besuch auf der Triathlon-Messe stand an. Am Nachmittag, nach dem Einchecken im Hotel drehten die Beiden noch eine kurze Runde mit dem Rad. Der Freitag wurde relativ ruhig verbracht, um die Kräfte zu schonen. Hier wurden lediglich die Startunterlagen für Katrin, Rebecca und Lara für den Womens Run abgeholt und kurz im Freibad am Brombachsee geschwommen.
Abends, als alle dann im Hotel eingetroffen waren, gab es dann eine gesellige Runde zum Abendessen. Vor dem Frühstück am Samstagmorgen stand für Marc und Michael noch eine kurze Trainingseinheit an, um die Körper auf den morgigen Tag vorzubereiten.
Pünktlich um 9:00 Uhr brachen alle gemeinsam in Richtung Challengegelände in Roth auf, wo um 10:15 Uhr der Start des Womens Run stattfand. Kein anderer als der zweimalige Ironman-Weltmeister Jan Frodeno schickte die Damen auf die 5,2 Kilometer lange Strecke.
Der Spaß stand für die drei klar im Vordergrund und so kamen sie lächelnd ins Ziel!
Nun wurde es für Marc und Michael so langsam ernst... Die Wechselbeutel mussten gepackt und die Räder in der ersten Wechselzone in Hilpoltstein eingecheckt werden. Während die Beiden unterwegs Richtung Wechselzone waren, machten sich die Mädels auf in Richtung Rothsee.
Nach dem Check-In und dem Abgehen der Wege in der Wechselzone folgten die Beiden auch in Richtung Rothsee, um sich noch etwas abzukühlen.
So langsam stieg aber auch die Nervosität...
Am frühen Abend gab es dann noch ein leichtes Abendessen für alle und direkt im Anschluss ging es ins Bett, denn der Sonntag sollte bereits um 4:00 Uhr mit dem Frühstück beginnen.
Voller Vorfreude und Aufregung machten sich alle zusammen auf den Weg zum Schwimmstart. Dort um ca. 5:00 Uhr angekommen hieß es dann letzte Vorbereitungen treffen, bevor der Startschuss zum längsten Tag des Jahres fiel. Marc startete um 6:30 Uhr in der ersten Startgruppe zusammen mit den Männerprofis. Michael folgte um 7:10 Uhr. Für Marc war im Vorfeld bereits klar, dass er durch die kurz zuvor überstandene Grippe, die akute Knochenhautentzündung im Sprunggelenk und dem damit verbundenen 3-wöchigen Trainingsausfall seine Ziele nur sehr schwer erreichen konnte. Er hatte sich eine Zeit von rund 9:30 Stunden zum Ziel gesetzt.
Für Michael galt es nach sieben Jahren Langdistanzabstinenz den Wettkampf erfolgreich zu beenden und gesund ins Ziel zu kommen. Nach 58:15 Minuten konnte Marc mit einer soliden Schwimmzeit das Wasser verlassen und auf das Rad steigen. Hier wurde bedingt durch die schnelle Startgruppe auch von Beginn an ein sehr hohes Tempo angeschlagen, welches Marc nur bedingt mitgehen wollte. Er fuhr strikt nach den Leistungsvorgaben seines Trainers und konnte diese auf dem Rad auch trotz des heftigen Windes auf der Strecke zu 100% umsetzen. Michael entstieg dem Wasser nach 1:23 Stunden und damit etwas schneller als von ihm selbst erwartet. Auch er zeigte einen sauberen Wechsel und fand auf der Radstrecke schnell seinen Rhythmus. Leider bekam er aber schon relativ früh im Rennen Magen-Darm Probleme und musste sogar 2 mal anhalten. Während Marc mit einer Radzeit von 5:02 Stunden und einer Gesamtrenndauer von 6:05 Stunden die Wechselzone verließ, war Michael bedingt durch die spätere Startgruppe noch auf der windigen Strecke unterwegs. Zunächst schien Marc einen guten Lauf zeigen zu können und lief die ersten 5 Kilometer mit etwas Vorsprung auf seine angepeilte Zielzeit.
Doch dann verlief die Strecke leicht bergab und durch die größere Stoßbelastung auf diesem Teilstück machte sich die Knochenhautentzündung wieder massiv bemerkbar und verursachte beim Laufen starke Schmerzen. Von nun an war klar, dass ein Laufen nicht mehr möglich war und es nur noch darum ging, die Ziellinie zu sehen! Darum beschloss Marc, anstatt das Rennen vorzeitig zu beenden, den Marathon zu Ende zu gehen. Auf den flachen Teilstücken war immer wieder ein kurzes Laufen möglich, jedoch nicht auf den Bergauf- und Bergab-Passagen.
Währenddessen hatte auch Michael nach 5:46 Stunden in seine Laufschuhe gewechselt und nahm nun den Marathon in Angriff. Auch hier hatte er mit seinen Magenproblemen zu kämpfen und musste zwischenzeitlich auch gehen. Marc konnte nach 10:28 Stunden und einer langen Wanderung endlich die Ziellinie überschreiten und beendete das Rennen als 25. seiner Altersklasse. Michael kämpfte bis zum Schluss und sah das Ziel nach 11:36 Stunden.
Nun heißt es schnell zu regenerieren und die Verletzung auszukurieren, um für das nächste Ligarennen in Merzig wieder fit zu sein!
Ein ganz besonderer Dank geht an alle, die uns begleitet und unterstützt haben!

Triathlon und Duathlon in Dreikirchen

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am vergangenen Sonntag stand für die zwei Triathleten Nikolai und Marc der Triathlon beziehungsweise Duathlon Dreikirchen auf dem Plan.

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Sie entschieden sich spontan für einen Start bei diesem schönen, regionalen Event.
Schnell war auch die Aufteilung der beiden auf die Wettkämpfe klar. Nikolai ging auf der Triathlon-Sprintdistanz über 300 Meter Schwimmen, 23 Kilometer Radfahren und 5,8 Kilometer Laufen an den Start, Marc versuchte sich in der Titelverteidigung des Duathlon-Sprints über die Distanzen 1,3 Kilometer Laufen, 23 Kilometer Radfahren und 5,8 Kilometer Laufen. Für diesen Start entschied sich Marc aufgrund seines grippalen Infektes, der ihn seit gut zwei Wochen begleitet hat. Er wollte für den Start am kommenden Wochenende bei der Challenge Roth (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen) zusammen mit unserem neuen Teammitglied Michael kein Risiko eingehen, nach dem frisch überstandenen Infekt.

Voll motiviert trafen sich die beiden am Sonntag um 9:15 Uhr im Freibad Hundsangen, wo der Start der beiden Wettkämpfe durchgeführt wurde. Nach dem Einchecken hieß es noch kurz die Knochen in den Wettkampfmodus zu bringen und dann stand auch schon Nikolais
Start an. Als führender seiner Startgruppe konnte er das Wasser mit einem großen Vorsprung verlassen und schnell auf das Rad wechseln.
Seinen starken Aufwärtstrend auf dem Rad bestätigte Nikolai auch hier und zeigte eine sehr gute Leistung. Beim Laufen ließ er dann nichts mehr anbrennen und sicherte den Gesamtsieg mit einem Vorsprung von 38 Sekunden!
Für Marc lief es leider nicht so zufriedenstellend. Schon kurz nach dem Start des ersten Laufs hatte er mit den Folgen des Infektes zu kämpfen, die Kraft und Geschwindigkeit waren einfach noch nicht da bei der ersten Einheit zum Wiedereinstieg. Dennoch war der Lauf mit einem Durchschnittstempo von 3:10 Minuten/Kilometer sehr schnell. Zusammen mit zwei anderen Athleten stieg er auf das Rad. Auf den ersten Kilometern aber spürte er einen Schmerz im Fußgelenk, der bereits schon Wochen zuvor in der intensiven Vorbereitung auf die Challenge Roth aufgetreten war. Nach circa der Hälfte der 23 Kilometer langen Strecke setzte er sich zum ersten Mal von seinem härtesten Verfolger, dem späteren Sieger ab. Dieser konnte aber auf der hügeligen Strecke immer wieder aufschließen, bis Marc sich dann bei Kilometer 16 dazu entschied, in einer Abfahrt nochmals eine Attacke zu setzen. Mit Erfolg! Er konnte sich bis zum zweiten Wechsel einen Vorsprung von knapp 50 Sekunden erarbeiten. Mit diesem Vorsprung startete er auch den zweiten Lauf. Bis Kilometer 2 der bergigen Laufstrecke konnte er diesen Vorsprung auch gut verteidigen. Doch hier auf einem langen Bergabstück trat der Schmerz im Fußgelenk wieder auf und machte das Bergab-Laufen unmöglich, so dass er nur noch gehen konnte. Auf den flacheren und Bergauf- Passagen war ein Laufen im gemäßigten Ironmantempo dann unter leichteren Schmerzen wieder möglich. Hierdurch musste er die Führung leider abgeben und kam auf Platz 2 ins Ziel.

Nach einem späteren Besuch im Krankenhaus stellte sich heraus, dass die Schmerzen im Sprunggelenk von einer Knochenhautentzündung kommen. Nun ist es fraglich, ob ein Start am Wochenende bei dem ersten Highlight der Saison in Roth überhaupt möglich ist. Die Hoffnung aber stirbt zuletzt!