Tauris Triathlon Mülheim Kärlich

Autor: Florian Zilz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 7. Mai 2017 stand mein erster Triathlon 2017 auf dem Plan. Mein zweiter Triathlon überhaupt. In der Woche vor dem Start wurde es jedoch sehr eng, da mein Rad erst am Freitag angeliefert wurde. Sofort bot sich Teamkollege Mark Niedergriese an und baute mir das Rad noch zusammen.
Marco Lenz besorgte mir bei Biehler Raceware noch einen Anzug, der Samstag per Express geliefert wurde. Danke dafür.
Beim sehr gut organisierten Tauris Triathlon in Mühlheim Kärlich galt es 500 Meter zu Schwimmen, 20 Kilometer Rad zu fahren und 5 Kilometer zu Laufen. Leider spielte das Wetter nicht so mit wie erhofft. Bei kühlen Temperaturen und Regen wurde die Radstrecke zur Rutschpartie. Nach einem verhaltenen Schwimmen stürzte ich auf dem Rad, konnte aber noch finishen. Leider war die Luft nach dem Crash ein wenig raus. Ich beendete den Triathlon in 1:13:49.
Als nächster Wettkampf steht die Olympische Distanz in Zell an der Mosel auf dem Plan. Danach werde ich noch diverse Wettkämpfe in unserer Ligamannschaft starten.

214-Kilometer-Sternfahrt Lülsdorf

Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am Sonntag stand die RTF im Verein unseres Freundes Rudi in Niederkassel-Lülsdorf auf dem Programm. Da ich aufgrund diverser Terminkollisionen keine Mitstreiter finden konnte hatte ich die Idee, die RTF in Form einer „70-70-70-Sternfahrt“ um einige Kilometer zu verlängern.
Mein Plan war: mit dem Rad 70 Kilometer zum Start nach Niederkassel, dann die 70 Kilometer-RTF-Runde und anschließend wieder 70 Kilometer nach Hause.

Die Wettervorhersage war eher durchwachsen und als ich morgens nach einem kleinen Frühstück um 6 Uhr zu Hause startete, waren die Straßen noch nass – und ich durch das Spritzwasser auf den ersten Abfahrten auch. Glücklicherweise war es nicht besonders kalt, denn ich hatte mich für kurz-kurz entschieden. Über Leuscheid ging es hinab nach Herchen und weiter entlang der Siegstrecke bis nach Siegburg. Hier wechselte ich auf den Radweg bis zur Mündung der Sieg in den Rhein. Noch ein paar Kilometer nach Norden und um 8:15 Uhr kam ich in Niederkassel an.
Hier hatte ich eigentlich auf ein kleines Frühstück spekuliert, aber das war nicht im Angebot. Ich löste die Startnummer und startete auf die RTF-Strecke. Bei Lohmar gab es dann nach rund 100 Kilometern für mich im Nieselregen die ersehnte Verpflegungsstelle mit Riegeln, Bananen und Waffeln. Frisch gestärkt ging es in ständigem Auf und Ab über schöne und verkehrsarme Straßen ins Naafbachtal und rund um den Flughafen Köln-Bonn zurück nach Niederkassel, wo ich um 11:15 Uhr bei mittlerweile trockenem Wetter eintraf. Zwei Drittel der Strecke waren geschafft und bei leckerem Kuchen hieß es nochmal Kräfte tanken. Über Spich, Troisdorf und Siegburg führte mich der Rückweg etwas unschön über Hauptstraßen und viele Ampeln bis nach Allner bei Hennef. Ab hier folgte ich wieder der Sieg. Jetzt merkte ich doch deutlich die vielen Kilometer alleine im Wind – zwar seit Niederkassel ohne Anstiege, aber dadurch auch ohne Erholungspausen auf Abfahrten. Zwei Gels gaben nochmal etwas Kraft und um 14:20 Uhr war ich wieder zu Hause.

Tagesbilanz: 214 Kilometer mit einem 29er Schnitt bei 7:24 Stunden Fahrzeit.

Ironman Premiere

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Für Christian Geimer (24 Jahre) steht am 20.Mai sein Debüt in der Königsdisziplin an.
Er stellt sich der Herausforderung von über 3,8 Kilometer Schwimmen im offenen Meer,
180 Kilometer mit 2300 Höhenmetern und starken Passatwinden Fahrradfahren und zum Abschluss den 42 Kilometer Laufen. In der Vorbereitung, die nach der WM im September begann, konnte er zweimal auf den Kanaren die Strecken und klimatischen Bedingungen testen. Für das Ziel, was er sich äußerst ehrgeizig gesetzt hat, und zwar einen Qualifikationsplatz für Hawaii zu erreichen, muss alles an dem Tag klappen.
Das Trainingspensum beläuft sich auf 12 Kilometer Schwimmen, 250 Kilometer Fahrradfahren und 60 Kilometer Laufen pro Woche. Bei dem Wettkampf gilt nicht nur die Distanz, sondern auch die mentale Komponente bei über 10 Stunden zu bewältigen. Dieses ist nicht im Training zu simulieren und gilt daher als ein unberechenbarer Faktor an dem Tag.

Das zeitaufwändige Training neben dem Studium und dem Arbeiten gestaltet sich als tägliche Herausforderung. Neben dem Ironman auf Lanzarote, der von vielen Insidern als einer der schwersten der Welt gilt, wird er noch beim Ironman in Maastricht versuchen sein großes Ziel für 2017 zu verwirklichen. Für die Liga sind 2 Einsätze geplant um dem Team zu helfen den erneuten Aufstieg zu realisieren.

Erkundung der Siegquelle

Autor: Tobias Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Da wir aufgrund von privaten Terminen leider nicht beim RTF in Lülsdorf starten konnten,
haben wir uns, Raphael und Tobias vom Team Radmarathon, spontan dazu entschieden am Samstag eine etwas längere, alternative Trainingsrunde zu drehen.

Wir starteten gegen 8 Uhr bei Tobias zu Hause und fuhren über Kroppach, Weitefeld, Herdorf, Wilnsdorf bis zur Siegquelle zwischen Netphen und Bad Laasphe.
Hier stärkten wir uns bei doch noch recht kühlem Wind mit Schnitzel und Gulaschsuppe.
Den Rückweg fuhren wir dann über Siegen, Betzdorf und Wissen mehr oder weniger stetig an der Sieg entlang und konnten verfolgen, wie die Sieg von einem kleinen Bach an der Quelle zu einem stattlichen Fluss in Au anwächst.

Alles in allem war es eine super Alternative bei perfektem Radfahrwetter

 

Canyon Granfondo 2017 – „Coole“ Sache

Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Das Team Radmarathon war am vergangenen Sonntag, den 23.04. mit vier Fahrern beim Canyon Granfondo in Koblenz am Start. Eingebettet in das Pure Cycling Festival wird diese RTF mit einer Länge von 110 Kilometern vom TV Kärlich veranstaltet. Um 8:30 Uhr ging es in Koblenz bei einem Wechsel von Sonne und Wolken los. Auf den ersten Kilometern entlang der Mosel hieß es erstmal so gut es ging: warm werden! Das Thermometer zeigte nur 1 Grad, dazu schöner Gegenwind.

Deshalb waren wir froh, als die Strecke nach etwa 15 km links in den ersten Anstieg über die Stoppomat-Strecke abknickte. Rund 350 Höhenmeter später gab es die erste Verpflegung und wir stürzten uns in die Abfahrt zurück zur Mosel. In Treis-Karden ging es dann in den zweiten Anstieg – etwas über 200 Höhenmeter – und über die Höhen in ständigem Auf und Ab bis nach Pillig. Auf der extrem steilen Abfahrt entlang der Weinberge nach Moselkern wurden mit über 82 km/h die Höchstgeschwindigkeiten des Tages erreicht. Der letzte Anstieg des Tages ging von Hatzenport nach Kalt (Ortsname = Motto des Tages), dann wieder hinab nach Kobern-Gondorf und entlang der Mosel zurück nach Koblenz.

Nach rund vier Stunden war es geschafft: 110 Kilometer bei 1150 Höhenmetern und sehr kalten Bedingungen. Marc genießt kommende Woche die Sonne beim Trainingslager auf Mallorca und am 7. Mai bei der RTF in Lülsdorf ist es hoffentlich auch wieder wärmer…

Pierre Hohs startet ins Laufjahr 2017

Autor: Pierre Hohs
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 01.04.17 ging ich beim ersten Lauf des Ausdauercups 2017 in Herdorf an den Start. Bei besten äußerlichen Bedingungen und einer flachen Strecke durch die Innenstadt von Herdorf bin ich mit meinem Ergebnis sehr zufrieden. Bei meinem ersten Lauf-Wettkampf kam nach 10 Kilometern am Ende Gesamtrang 35 und Rang 9 in meiner Altersklasse heraus. Mit einer Zeit von 41.15 bin ich sehr zufrieden. Es war eine echt tolle Veranstaltung. Danke an den DJK Herdorf für die gute Organisation. Das macht Lust auf mehr!

Podium in der Gesamtwertung beim Ausdauer Wintercup 2016/2017

Autor: Florian Zilz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Meine erste Saison im Ausdauersport hat begonnen. Ich habe mich im November dazu entschlossen, den Ausdauer Wintercup in Angriff zu nehmen. Der Cup besteht aus 4 Läufen á 10 Kilometer in unserer Region (Freudenberg, Wilnsdorf, Wehbach und Niederfischbach).

Der erste Lauf dieser Veranstaltungsreihe fand in Freudenberg statt. Der sehr schöne Flecker-Tunnellauf wurde bei eisigen Temperaturen gelaufen. Für mich kam dabei ein 7. Platz der Männer Hauptklasse in einer Zeit von 43:08 Minuten raus, womit ich sehr zufrieden war.
Als nächstes ging es ins verregnete Wilnsdorf. Hier wurden 8 Runden á 1,16 Kilometer gelaufen. Die Strecke war sehr wellig. Auf den Bergab Stücken verlor ich durch fehlende Technik viel Zeit. Ich belegte den 8. Platz der Männer Hauptklasse in 40:40 Minuten.

Der dritte Stopp folgte in Wehbach beim 15. Asdorf Lauf. Erneut wurde ein Rundkurs á 2,5 Kilometer 4x durchlaufen. Die Strecke war relativ flach und sehr schön zu laufen. Bei Temperaturen um die 5°C auch endlich in den Plustemperaturen angekommen. Ich lief die ersten 2 Kilometer mit dem Vereinskollegen Marc Niedergriese zusammen. Dann musste ich allerdings abreißen lassen. Diesen Lauf beende ich als 10. in einem sehr stark besetzten Feld, in einer Zeit von 43:09 Minuten.

Finale Niederfischbach!
Eine Woche vor dem Lauf wurde der zwischenstand des Ausdauercup online gestellt. Ich lag auf Platz 2 in der Gesamtwertung. Wow, damit hätte ich nicht gerechnet. Voll motiviert Startete ich die Woche mit dem ersten Tempotraining. Leider verletzte ich mich dabei. Ich versuchte alles, um die Schmerzen im Schienbein weg zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Ich wollte es aber trotzdem probieren. Bis Kilometer 6 ging alles gut, dann kamen Schmerzen. Ich biss die Zähne zusammen und rettete mich ins Ziel. Mit der Zeit von 43:03 Minuten stellte ich trotzdem meinen Persönlichen Rekord auf. Die Strecke war sehr flach und schnell. Mit dem 7. Platz sicherte ich weite wichtige Punkte und beendete den Wintercup Gesamt (MHK) auf dem 3. Platz. Alles in allem ein toller Start in die Saison. Nächstes Jahr bin ich sicher wieder am Start.

Nun geht es weiter mit dem Training um meine erste Saison im Triathlon und Breitensport zu absolvieren.