Enduro One – Der wilde Ritt in der Wildschönau. Gekrönt mit einem Podium!

Autor: Marco Lenz, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Ein Enduro Rennen in Tirol, was will man mehr? Okay, die Wildschönau ist rund 600 Kilometer vom Westerwald entfernt aber das hat Marco, Steven und David nicht davon abgehalten, dort zu starten. Marco hatte sich bereits die ganze Woche an die Höhenluft gewöhnt und das Rennen mit einem Familienurlaub verbunden. Steven und David starteten am Samstag um 3.00 Uhr in der Nacht Richtung Österreich. 
Gegen halb 10 trafen sich die drei dann auf dem Eventgelände. Startnummern holen, Bikes checken und auf zum Training. Die drei Stunden Training wurden auch komplett genutzt, denn es mussten einige Kilometer und Höhenmeter zurückgelegt werden. Trainieren durfte man einen Teil der Stage 1, die Stage 5 und den Prolog, die Stage 6. 
Auf leicht feuchtem Untergrund war die Stage 1 eine Herausforderung. Teilweise rutschte man mit komplett verschlammten Reifen die Stage hinunter. Hier hoffte man auf trockene Bedingungen am Rennsonntag. Denn selbst dann war diese Stage anspruchsvoll.
Bei Stage 5 war man sich einig. Mega spaßig! Lenker festhalten und laufen lassen. Stage 6, der Prolog, war ein Wiesenkurs, gespickt mit Holzwänden (optisch Anlieger, auf dem Bike aber teilweise eher Bremswände, auf die man drauffiel und in den Federweg gepresst wurde) und kleinen Sprüngen. Der Plan also – Angriff!
Der Prolog lief für die 3 ganz gut. Steven konnte diesen als Schnellster der Senior Wertung abschließen. David fuhr auf Rang 18 bei den Pro’s und Marco fuhr auf Rang 41 bei den Senioren. So ging es dann am Sonntagmorgen auf die Runde. 

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Steven und David hatten Startzeit 9.42 Uhr. Marco musste um 9.54 Uhr ran.  
Unsere beiden Vollblutracer waren angriffslustig und fuhren Stage für Stage gute Zeiten. David behauptete sich bei den Pro’s mit Gesamtrang 26 bei einer Gesamtzeit von 17:15.50. Damit war David sehr zufrieden, ließ aber auch durchsickern, dass noch ´ne Menge Luft nach oben sei.
Da darf man gespannt sein und sich auf weitere Rennen freuen.
Steven stürzte auf Stage 1, was ihn einige Sekunden kostete. Nach diesem Weckruf biss er sich in der Spitzengruppe fest. Er fuhr auf 3 der 6 Stages Bestzeit und stand am Ende auf Platz 2. Nach dem Sturz ein perfektes Rennen von Steven und mit 16:28.48 nur knapp (10 Sekunden) hinter dem Sieger. Was für ein Mega-Rennen.
Marco hatte keinen guten Tag. Nach einem Sturz in Stage 1, wo es ihm das Schaltwerk verbog, war die Luft raus. Nach längerer Reparaturzeit und dem Richten der Knochen versuchte er es noch mal. Die Stages 2 bis 4 wurden alle mit Zeiten um Platz 40 absolviert. Leider ging es dann nicht mehr weiter und Marco gab das Rennen vorzeitig auf. 
Fazit der Truppe: Ein klasse Trip. Im alpinen Gelände der Wildschönau macht Enduro fahren Spaß. Die Stages waren fordernd und spaßig. Die Orga war super, hier gab es nichts zu meckern. Leider ist der Weg vom WW in die Wildschönau für zwei Tage schon eine Hausnummer. Aber es hat sich gelohnt.

Bis Bald
Die Enduro MANNschaft

Liga Rennen Worms

Autor: Florian Zilz, Team Triathlon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Bei erneut gutem Wetter machten sich die Triathleten der „MANNschaft e.V.“ auf den Weg zum Nibelungentriathlon in Worms, der zugleich dritter Stopp der RTV Triathlon Liga war. Leider ging die Mannschaft geschwächt an den Start, durch krankheitsbedingte Ausfälle waren die Athleten nur zu dritt am Start. Da ansonsten ein Ersatzstarter mitstarten darf, musste dieses Risiko In Kauf genommen werden. Am Start waren Phillip Brenner, Florian Zilz und Pierre Hohs.

In Worms galt es 750 Meter im Rheinischen Hafenbecken zu schwimmen, 20 Kilometer durch die Wormser Stadt zu radeln und anschließend 5 Kilometer zu laufen.
Bei einem sehr gut organisierten Wettkampf fiel pünktlich um 12 Uhr der Startschuss der 2. RTV Liga.
Nach kurzer Absprache im Wasser bat sich Florian an, vor zu schwimmen, gefolgt von Phillip und Pierre. In selber Reihenfolge kamen die Sportler aus dem Wasser und wechselten schnell aufs Rad, Pierre hatte leider ein wenig Pech mit seinem Helm - was ihn einiges an Zeit kostete, Florian und Phillip konnten schnell wechseln und fuhren gut im Feld mit. Der abschließende 5-Kilometer-Lauf führte zuerst durch einen schönen Park direkt am Rhein, dann jedoch über eine Brücke über die B9 mit einem kleinen Anstieg, diese Runde wurde zwei Mal gelaufen. Alle drei Athleten erreichten das Ziel, Florian in 1:07:00 h mit Platz 14, Phillip in 1:09:00 h mit Platz 17 und Pierre in 1:23:36 h mit Platz 39. 
Nun geht die RTV Liga in eine siebenwöchige Sommerpause, bis in Neuwied am 19.08.18  der Startschuss fällt.

WM-Qualifikation für Südafrika!

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Yes! I did it again! 🎉🎉🎉 Dritte 70.3-Weltmeisterschaft auf dem dritten Kontinent. Nach Zell am See 2015 und Mooloolaba 2016 habe ich erneut die Qualifikation geschafft. Nach einem bisher unglücklichen Saisonverlauf, lief in Luxemburg alles wie geplant!

Zum Rennen selbst – das Rennen begann als Rollingstart wie üblich mit einem Kopfsprung in die Mosel. Die ersten Meter waren so chaotisch wie noch nie. Einmal tief durchatmen und konzentriert bleiben war die Devise. Die Strecke war diesmal mit 1.940 Metern lang genug und mit 28:11 war ich voll im Soll.

Das Radfahren entlang der Mosel war äußerst windig, die ersten 35 Kilometer wurde ständig kontrolliert und fair gefahren. In den Weinbergen trennte sich die Spreu vom Weizen und jeder fuhr für sich alleine. Mit einem 37er-Schnitt war ich weder happy noch enttäuscht. Die Verpflegung und ein kontrolliertes sauberes Fahren waren mir wichtiger als um jede Sekunde oder Platzierung zu fighten.

Der Halbmarathon begann extrem schnell – die Beine waren extrem gut. Die ersten 5 Kilometer in 20:30 Minuten waren dann doch etwas zu schnell, aber ich bin ruhig geblieben und einfach konzentriert weiter gelaufen. Mit 01:33 Stunde bzw. einer Gesamtzeit von 04:32 Stunden, war ich zunächst zufrieden, da es ein gutes, ordentliches Rennen ohne Aussetzer war. Das war mir sehr wichtig. Am Ende hat es für die WM gereicht, aber noch viel schöner – der Familientraum wird wahr!

Mein Vater Günter und ich starten nun gemeinsam am 1. September in Südafrika bei der WM. Jetzt wird die Saison komplett auf das große Highlight umgeplant. Bis auf die ITU-Langdistanz-WM in Dänemark 🇩🇰, die in 4 Wochen ansteht (3-120-30) und bei der ich Deutschland vertreten darf.

Besonders bedanken möchte ich mich bei drei Personengruppen:

  • Danke an meine Familie, die es mir erst ermöglichte, bestmöglich und sorgenfrei zu trainieren. Danke Mama und Danke auch dem Rest.
  • Außerdem danke an meiner Trainerin Natascha, die mich wieder mal rechtzeitig in Form gebracht hat, wie immer! Und Gerhard Herrera für das Vertrauen beim KTT01 wieder in der Saison. Ihr habt es nicht immer leicht mit mir.
  • Und Danke an mein soziales Umfeld und meine Unterstützer (Trainingsgruppe KTT und die Möfa).

Genug der Worte, jetzt wird fleißig weiter trainiert. 🙂

Podestplatz beim Straßenlauf rund um die Giebelwaldhalle

Autor: Dennis Pauschert, Team Breitensport / Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Insgesamt 234 Teilnehmer, zählten die Veranstalter der DJK Jahnschar Mudersbach beim Mudersbacher Straßenlauf rund um die Giebelwaldhalle, der zugleich der vierte von neun Wertungsläufen des Ausdauer-Cups 2018 ist.

Wetterkapriolen gab es beim Lauf rund um die Giebelwaldhalle schon oft und da war alles dabei – über sintflutartige Regenfälle im Jahr 2014, strömenden Starkregen 2016 und angenehmen Bedingungen mit 20 Grad im Vorjahr. Am Samstagnachmittag hatten die 234 Läuferinnen und Läufer inklusive 16 Bambini dann wieder einmal richtig schwere Bedingungen: 26 Grad im Schatten! Einzig und allein ein leichter Wind sorgte für etwas Kühlung auf der bekanntermaßen schweren Strecke, im Ort kurz hinter der Landesgrenze.

Der Straßenlauf in Mudersbach ist bei den Volksläufern berüchtigt, gilt es doch einen kräftezehrenden „Paris–Roubaix-Kopfsteinpflaster-Anstieg” zu bewältigen. Im Hauptlauf über 10 Kilometer müssen die Sportler fünf Mal den quälend anstrengenden Anstieg hinauf zur Giebelwaldhalle emporklettern. Das bedeutet: fünf Mal fluchen, fünf Mal darauf hoffen, dass die wenigen Zuschauer an der Strecke mit ihrem Beifall ein paar Kräfte freisetzen. Ob austrainierter Top-Läufer oder doch nur Hobbysportler mit gelegentlichen Wettkampf-Ambitionen, hier kommen alle an ihre physischen Grenzen.

Für die MANNschaft e.V. war Dennis Pauschert am Start. Er benötigte für die anspruchsvolle Strecke 42:27 Minuten und belegte damit den 2. Platz in der Altersklasse M30. Im Gesamteinlauf bedeutete dies am Ende des Tages

Platz 15 von 112 Finishern.

Nun geht es für die Läuferinnen und Läufer der Ausdauer-Cup Serie in die Sommerpause. Der nächste Lauf findet am 24. August auf dem Molzberg in Kirchen statt. Dort gilt es 5.000 Meter auf der Kunststoffbahn im Stadion zu bewältigen.

Ligawettkampf Neustadt

Autor: Philipp Brenner, Team Triathlon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Eine Woche nach dem Ligaauftakt in Freilingen ging es bereits mit der zweiten Veranstaltung in der zweiten RTV-Liga, dem 27. Mußbachtriathlon in Neustadt an der Weinstraße weiter. Bei diesem Wettkampf galt es 500 Meter im Neustadter Freibad zu schwimmen, danach folgten 18 anspruchsvolle Kilometer auf dem Rad und zum Abschluss mussten noch 5 Kilometer mit einigen Höhenmetern absolviert werden.

Im Gegensatz zu dem Teamsprint der vergangenen Woche, musste dieser Wettkampf von jedem Starter als Einzelwettkampf absolviert werden. Die Platzierungen der drei Tagesschnellsten werden addiert und das Team mit der niedrigsten “Platzziffer“ gewinnt die Tageswertung.

Für unsere MANNschaft gingen Benjamin Klöckner, Maik Wahler, Philipp Brenner und Michael Sippel an den Start. Trotz der frühen Startzeit und der weiten Anreise, trafen sich die Vier gut gelaunt bei bestem Wetter im Neustadter Freibad. Nach dem Check-In verblieb nicht mehr viel Zeit, da schon um 09:15 Uhr, zusammen mit den anderen Athleten der zweiten RTV-Liga, der Startschuss erfolgte.

Das Schwimmen lief reibungslos ab und so konnten alle Starter der MANNschaft das Wasser im Mittelfeld liegend verlassen.

Auf der anschließenden Radstrecke ging es nach 2 flachen Kilometern gut 5,5 Kilometer mit Steigungen bis zu 11 Prozent bergab. Als Westerwälder kam den Startern der MANNschaft diese Streckenführung entgegen und so konnten die einen oder anderen Plätze gut gemacht werden. Danach folgte eine kurze, aber steile Abfahrt, die in eine gut gesicherte 160° Kurve mündete. Im Anschluss ging es, nun leicht abfallend, in Richtung zweiter Wechsel.

Der abschließende Lauf startete flach, doch bereits nach 500 Metern folgte die erste 12-Prozent-steile und 300 Meter lange Rampe. Im Anschluss daran ging es weiter stetig, bis zum Wendepunkt bergauf. Oben angekommen war für die Athleten der schwerste Teil geschafft, denn die letzten Kilometer gingen bis zum Zieleinlauf im Leichtathletik Stadion bergab.

Auch auf der Laufstrecke konnten noch einige Plätze gut gemacht werden, sodass Philipp als 14., Benjamin als 25., Michael als 33. und Maik als 37. ins Ziel kamen. Das bedeutete

Platz 8 in der 2. RTV Liga

und somit eine leichte Verbesserung zur vorigen Woche.

Der nächste Ligawettkampf steht am 24.06.2018 beim 5. Nibelungen Triathlon in Worms an, bei dem hoffentlich der positive Trend weiter fortgesetzt werden kann.

Enduro One – Rennen Nr. 2 in Roßbach

Autor: Marco Lenz, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Die Hessen haben es drauf!

Am 9. & 10. Juni fand der zweite Lauf der Enduro One in Roßbach statt. Und was für einer. Ein Paradebeispiel für den Endurosport. Hier wurden 7 Stages in die Spessartwälder gebaut, die seinesgleichen suchen. Leider konnten wir nicht mit der gesamten MANNSchaft antreten, da Steven verhindert war und Marco verletzt passen musste. Die beiden hatten was verpasst. Soviel schon jetzt.

Somit starteten Tobias, David und Dirk am frühen Samstagmorgen in den Spessart, gespannt auf das, was da kommen sollte. Schon beim Training am Vormittag wurde klar, Roßbach macht mega Spaß.

m Prolog bestätigte sich dann der Eindruck, dass man sich hier wohl fühlte und gut unterwegs war. David konnte sich für die Startgruppe 2 qualifizieren, was die 28.-schnellste Zeit von circa 440 Startern bedeutete. Auch Tobias war nicht viel langsamer und startete in Block 4. Dirk hatte leider Bodenkontakt und konnte somit nicht am Rennen teilnehmen. Er hatte sich ein paar Finger gestaucht und geklemmt. Somit war Biken im Rennmodus nicht möglich. Gute Besserung.
Da man lediglich zwei Stunden mit dem Auto bis Roßbach unterwegs war, wurde keine Unterkunft gebucht, sondern gependelt. Mit der Unterkunft hatte man ja nicht die besten Erfahrungen gemacht. Also auf Nummer sicher gehen und im eigenen Bett schlafen. ☺

Das Rennen wurde dann am Sonntag mit 7 Stages, verpackt in 32 Kilometer und mit 1.150 Höhenmetern, ausgetragen. Ab 9:30 Uhr wurde wieder in Blöcken je 20 Fahrer gestartet. Beide mussten früh ran. Somit hatten Tobi und David sich zeitig auf den Weg gemacht.

Beide waren flott unterwegs und bestätigten ihre Leistungen des Prologs. David hatte leider auf Stage 2 einen Durchschlag am Laufrad und verlor dort viel Zeit. Mit ein wenig Gewalt und einem Schlauch (anstatt tubeless) ging es aber für ihn weiter. Am Ende fuhr er auf Platz 28 in der Pro Klasse, was auf Grund des Schadens ein top Ergebnis ist.

Tobias erwischte einen Sahne Tag. Bei ihm lief weitestgehend alles rund. Frei von Defekten, Stürzen und groben Fehlern fuhr er in der Senior Klasse auf einen tollen Rang 10.

Wie bereits von verschiedenen anderen Sportlern in den sozialen Medien zu lesen, war das Rennen in Roßbach mega stark. Alles passte – Stages, Orga, Wetter. Volle Punktzahl. Hoffen wir, dass die nächsten Rennen ähnlich sind.

Bis Bald im Wald
Die Enduro MANNSchaft

Erfolg mit Panne beim Radmarathon Giro Hattersheim

Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am vergangenen Sonntag den 10.06.2018, startete ich gemeinsam mit Christoph beim Radmarathon Giro Hattersheim. Die anspruchsvolle Streckenführung durch den Taunus und über den Feldberg bis auf knapp 900 Meter Höhe hatte ich bei meiner letzten Teilnahme vor zwei Jahren schon kennengelernt. Damals war ich sehr schnell gestartet und auf den letzten 80 Kilometern hatten mich dann die Kräfte verlassen. Deshalb wollte ich es in diesem Jahr deutlich ruhiger angehen lassen.

Bei starker Bewölkung und feuchten Straßen starteten wir um 6:10 Uhr früh in Hattersheim. Nach gut zwei Stunden besserte sich das Wetter langsam und wir erreichten die Kontrollstelle, etwa bei Kilometer 70, mit einem angenehmen 25er Schnitt.

Pünktlich zum Anstieg auf den Feldberg kam die Sonne heraus und es wurde sehr schnell sehr warm. Mitten im Anstieg dann ein Knall – und ein geplatzter Hinterreifen. Auf dem geschotterten Platz der letzten Kontrollstelle musste ich mir wohl den Reifen seitlich aufgeschlitzt haben, wo sich nun der Schlauch nach außen drückte. Ich schickte Christoph weiter, damit er nicht zu viel Zeit verlieren würde. Mit Hilfe einer leeren Gelpackung, die ich zwischen die defekte Stelle im Mantel und einen neuen Schlauch platzierte, konnte ich den Reifen notdürftig flicken. Die Marathondistanz würde ich zwar damit nicht zu Ende fahren können, aber vielleicht die noch fehlenden 70 Kilometer für die 150-Kilometer-Strecke.

Nachdem ich den Feldberg erreicht hatte, machte ich mich dann vorsichtig auf die Abfahrt. Bei schwül-heißen 30 Grad forderte so manche Rampe nochmal richtig Körner, aber nach 152 Kilometern, 2.300 Höhenmetern und rund 6 Stunden erreichte ich glücklich und ohne weitere Pannen das Ziel.

Nach einer Dusche wartete ich dann bei alkoholfreiem Weizen und Kuchen im Zielbereich auf Christoph. Nach gut 8,5 Stunden, 211 Kilometern und 3.300 Höhenmetern hatte er es geschafft – eine tolle Leistung insbesondere bei der Hitze! Das ständige Auf und Ab der letzten 80 Kilometer, hatten ihm nochmal alles abverlangt.

Insgesamt eine ganz tolle und hervorragend organisierte Veranstaltung, perfekte Verpflegung, freundliche Helfer und eine sehr schwere Strecke! Ein kleiner Verbesserungsvorschlag von unserer Seite; keine Kontrollstellen auf Schotter