Team Sprint Zell an der Mosel

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am vergangenen Sonntag ging es für die fünf Triathleten Michael, Flo, Nicolai, Timo und Marc nach Zell an der Mosel zum ersten Rennen in der 2. RTV-Liga. Das Sprintrennen über die Distanz von 0,75 Kilometer Schwimmen, 14 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen wurde als Teamrennen ausgetragen. Dies bedeutet, dass die Athleten sich nach dem Schwimmen in der Wechselzone treffen müssen und der Rest des Rennens gemeinsam absolviert werden muss.

Pünktlich um 10:00 Uhr trafen sich alle Athleten und Supporter mit bester Stimmung vor Ort. Nach dem Einchecken der Räder und den gemeinsamen Vorbereitungen brachen alle auf in Richtung Start. Dort angekommen gab es eine kurze Wettkampfbesprechung mit allen wichtigen Informationen. Direkt im Anschluss wurde das Einschwimmen in der 23 Grad warmen Mosel freigegeben. Aufgrund der Wassertemperatur war ein Neoprenverbot für die Ligaathleten ausgesprochen worden. Mit etwas Verspätung fiel um 12:48 Uhr der Startschuss. Da das Schwimmen in der Mosel mit den vielen Ligastartern der 1. und 2. RTV-Liga, sowie den Damen sehr unübersichtlich war, war jeder der fünf Männer im Wasser auf sich allein gestellt. Marc sicherte sich eine Position in der kleinen Spitzengruppe und konnte als gesamt 6. bis 8. das Wasser verlassen. Knappe 45 Sekunden später verließ auch Timo das Wasser und gesellte sich zu Marc in die Wechselzone. Weitere 45 Sekunden später folgte Nicolai, dann 90 Sekunden später Flo und Michael eine Minute danach.

Zusammen starteten die fünf auf die 14 Kilometer lange, flache Radstrecke. Auf den ersten Kilometern wurde direkt ein sehr hohes Tempo von knapp 49 Km/h angeschlagen, welches später etwas gedrosselt wurde. Die fünf konnten auf dem Rad einige Plätze nach vorne gut machen und kamen nach einer Fahrzeit von knapp 18 Minuten wieder in der Wechselzone an.

Nach einem schnellen Wechsel mussten zum Abschluss noch 5,3 Kilometer zu Fuß bewältigt werden. Leider musste Flo das Rennen relativ schnell beenden, da er noch mit seiner nicht ganz auskurierten Schienbeinentzündung zu kämpfen hatte. Die anderen kämpften sich Stück für Stück in Richtung Ziel und konnten noch einen Platz gut machen.

Leider hat sich in der Wertung ein Fehler eingeschlichen und die MANNschaft wurde versehentlich als 8. in der 1. RTV Liga gewertet, was aber noch berichtigt wird. So sprang am Ende der 7. Rang in der 2. RTV Liga heraus.

70.3 Kraichgau

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am Sonntag, den 11.06. stand der erste große Formtest beim Ironman 70.3 im Kraichgau an. Voller Vorfreude reisten wir am bereits am Tag zuvor an, um die Anmeldeunterlagen zu holen und das Rad beim Bike Check-In abzugeben. Nachdem dies geschehen war, schauten wir uns abends die Bundesligarennen an, die ebenfalls am Hardtsee ausgerichtet wurden. Abends im Hotel angekommen, wurden schnell die Wechselbeutel vorbereitet und die Verpflegung abgefüllt.

Pünktlich um 6:00 Uhr klingelte dann der Wecker und die Ruhe war dahin. Nach einem kurzen Frühstück ging die Reise dann nach Ubstadt-Weiher an den Hardtsee zum Schwimmstart. In diesem Jahr wurde das Schwimmen zum ersten Mal in einem Rolling-Start Verfahren durchgeführt. Hier werden alle 5 Sekunden 4 Athleten auf die Strecke geschickt. Ich erwischte einen guten Platz und konnte mich schnell in einer großen Gruppe einreihen. Leider habe ich nicht mitbekommen, dass die Athleten vor mir den Anschluss an diese Gruppe abreißen lassen mussten und eine Lücke von ca. 50 bis 80 Metern entstanden war. Als ich dies realisiert hatte, setzte ich alles daran diese schnell wieder zu schließen, was mir auch bis kurz vor dem Schwimmausstieg gelang. Als 7. meiner Altersklasse konnte ich hoffnungsvoll das Wasser verlassen und aufs Rad wechseln.

Die ersten Kilometer konnte ich in meinem vorgegebenen Leistungsbereich absolvieren und mich Position um Position nach vorn arbeiten. Leider passierte dann nach ca. 40 Kilometern das, was die Horrorvorstellung in einem Rennen ist.... ein schleichender Plattfuß am Hinterrad.

Zum Glück konnte ich den Schlauch relativ schnell wechseln und wieder Fahrt aufnehmen. Nun setzte ich alles daran, die verlorene Zeit durch den Schlauchwechsel wieder aufzuholen. Nach weiteren 20 Kilometern konnte ich nun wieder zu der Gruppe aufschließen, in der ich mich zum Zeitpunkt des Defekts befand. Hierfür musste ich allerdings extrem viel Kraft und Energie aufwenden, was sich im späteren Verlauf des Rennens sehr negativ ausgewirkt hat.

Als 11. meiner Altersklasse konnte ich das Radfahren beenden und wechselte in die Laufschuhe. Schnell musste ich aber erkennen, dass dies wohl ein langer Tag werden würde. Das energetische Loch, welches durch die Aufholjagd entstand, konnte ich nicht mehr schließen. So wurde aus dem abschließenden Lauf eine Lauf-Geh Veranstaltung. Mit einer Endzeit von 5:02 Stunden, einer guten halben Stunde langsamer als zuvor geplant, kam ich dann als 206. Gesamt und 28. meiner Altersklasse ins Ziel.

" Wer nichts riskiert, kann auch nichts gewinnen!", so der Spruch meines Trainers.

Bei der Siegerehrung hätte ich dann noch die Möglichkeit gehabt, einen Slot für die 70.3 Weltmeisterschaften in Chattanooga, Tennessee zu bekommen. Diese Möglichkeit lies ich aber bewusst aus, da die WM nur zwei Wochen vor meinem geplanten Ironmanstart in Italien ist und die Regenerationszeit nicht ausreichen würde. Nun freue ich mich auf die gemeinsamen Rennen in der 2. RTV Liga zusammen mit den Jungs.

Westerwaldtriathlon Staudt

Autor: Florian Zilz, Team Triathlon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Eine Woche zuvor noch beim 24h MTB Rennen in Diez im 4er Team am Podium gelandet, stand für Florian Zilz ein spontaner Formtest für die Liga-Rennen auf dem Programm. Hier entschloss es sich, in Staudt seine erste Freiwasser Erfahrung zu sammeln und den ersten Wechsel mit Neoprenanzug zu testen ,allerdings waren diese beim Wettkampf nicht erlaubt.

Mit leichtem Kratzen im Hals ging es zum Wettkampf, bestehend aus 200 Meter Schwimmen im See, danach 20 Kilometer auf dem Rad rund um Staudt und zum Schluss 5 Kilometer Laufen im Wald.

Bei einer perfekt organisierten Veranstaltung erreichte Florian Platz 26 gesamt und Platz 3 in seiner Altersklasse. Trotz einer guten Platzierung haderte er allerdings anschließend mit der Zeit, die er aber beim ersten RTV Wettkampf in Zell/Mosel optimieren möchte.

RTF Buchholz

Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Bei Kaiserwetter startete das Team Radmarathon am Sonntag, 11.06. bei der RTF in Asbach/Buchholz. Um 07:00 Uhr bei noch angenehm kühlen Temperaturen starteten Raphael, Marc, Tobias und Daniel auf die offiziell 151 Kilometer lange Runde durch den Westerwald. Mit Christoph und Sebastian hatte Marc noch zwei Radsportfreunde mitgebracht, die unsere Gruppe komplett machten.

Nach hügeligem Beginn ging es später flach bis Waldbreitbach und dann in den ersten längeren steilen Anstieg. Nach erneuter Abfahrt bogen wir in Isenburg ins Sayntal ab, das wir mit flottem Tempo bis Selters hinauffuhren. Hier musste Raphael wegen Kniebeschwerden leider aussteigen und er kürzte nach Hause ab. Hügelig ging es für uns weiter nach Puderbach, wo aufgrund einer Baustelle einige steile Höhenmeter zusätzlich in die Route eingebaut werden mussten. Kurz vor Neustadt gings dann rechts hinauf nach Asbach, zum Ziel. Bei warmen Temperaturen, viel Sonne und einem 29er Schnitt war es ein sehr gelungenes Event. 

24 Stunden Rennen Diez

Autor: Marco Lenz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Am vergangenen Wochenende schickte die MANNschaft zwei Teams beim 24 Stunden Rennen in Diez an den Start. Ein Vierer-Team mit Benjamin Klöckner, Florian Zilz, Julius Mann und Pierre Hohs und ein Sechser-Team mit Daniel Rahn, Axel Schmidt, Marco Lenz, Dominic Dettmer, Nicolai Junkert und Simon Hempel.

Um 14:00 Uhr startete das Rennen bei strahlendem Sonnenschein auf dem Marktplatz in Diez.

Beide Teams legten gut los. Jeder Fahrer fuhr zwei, beziehungsweise drei Runden und wechselte dann mit dem Kollegen. Nach ein paar Stunden bei gutem Wetter setzte gegen Abend ein heftiger Platzregen ein. Zu dieser Zeit hatten beide Teams Ihre „Nachtstrategie“ festgelegt und bereits mit dieser begonnen. Der heftige Regen wurde dann gegen 21:30 Uhr noch von einem Gewitter begleitet, sodass das Rennen um 22:00 Uhr abgebrochen wurde. Da der Regen laut Vorhersage auch so schnell nicht enden sollte, beschloss der Veranstalter das Rennen erst am nächsten Morgen um 8:00 Uhr wieder zu starten. Somit trat die einzige Situation ein, mit der die Teams nicht wirklich gerechnet hatten. Alle Fahrer mussten sich ausruhen und einen Schlafplatz suchen. Zum Glück wohnte Nicolai nicht weit weg und Flo konnte bei seiner Schwester in der Stadt Unterschlupf finden. Somit wurde leider nichts aus der Nacht der langen Messer.

Als dann am nächsten Morgen der Regen verschwand und die Sonne den Kampf mit den Wolken aufnahm, war die Stimmung sofort wieder oben. Die Strecke musste um die kleinen Trails gekürzt werden, da diese nicht mehr befahrbar waren. Pünktlich um 8:00 Uhr startete das Rennen in den zweiten Abschnitt.

Beim Vierer-Team wurde sofort klar: die letzten Stunden werden zum Sprintrennen. Das MTB Team Daaden wollte den dritten Platz. Die MANNschaft aber auch. Somit lieferte man sich über die komplette Distanz einen tollen Kampf um Platz drei mit dem MTB Team Daaden, welchen wir am Ende der 79 gefahrenen Runden für uns behaupten konnten. Das Siegerteam fuhr in den 14 Stunden zwei Runden mehr.

Das Sechser-Team landete mit 73 gefahrenen Runden auf Platz zehn von 29 gestarteten Teams. Die MANNschaft hat alles gegeben und sich gut verkauft. Mit den Ergebnissen können sie zufrieden sein und sie wissen was zu tun ist. Denn nach dem Rennen ist vor dem Rennen.

Die MANNschaft wird im nächsten Jahr wieder angreifen. Keiner der Sportler hat seinen Einsatz bereut. Im Gegenteil. Es war eine tolle Truppe, sie hatten eine super Zeit, ein super Quartier und einen tollen Teamgeist. Sie haben ein top organisiertes Event vorgefunden und keine großen Verluste verzeichnen müssen (mal abgesehen von etwas Haut und Stoff und jeder Menge Energie).

Das war mit Sicherheit nicht das letzte MANNschafts-Event.

Rocky Mountain Mountainbike Marathon

Autor: Marc Voigt, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 20. Mai war es soweit. Der erste MTB-Marathon für dieses Jahr stand für mich an und ich machte mich Samstagmorgens um 04:00 Uhr auf den Weg nach Willigen zum Ziener Bike Festival, um dort am Rocky Mountain Mountainbike Marathon teilzunehmen.

Dort angekommen erwartete mich bereits ein bunt gemischtes Starterfeld aus Amateuren und Profis von fast 2.000 Teilnehmern. Bei bestem Wetter ging es um 07:30 Uhr auf die Strecke. Es konnte frei gewählt werden, ob man die kurze, die mittlere oder die lange Distanz von gut 130 Kilometern in Angriff nehmen wollte. Mein Plan war es, die Langdistanz zu fahren, welchen ich aber dann leider im Rennverlauf verwerfen musste.

Die Tage zuvor hatte es ordentlich geregnet, was eine komplett aufgeweichte Strecke zur Folge hatte und ich musste feststellen, dass meine Reifenwahl mit wenig Profil und hohem Luftdruck definitiv falsch war. Deshalb entschied ich mich nach 57 Kilometern Rutschpartie und einer kräftigen Bodenprobe später die kurze Distanz zu beenden und es für den Tag gut sein zu lassen. Es sprang dabei immerhin noch der 150. Platz in meiner Klasse heraus und ich hatte noch genug Zeit, das Festivalgelände genauer zu begutachten.

Nächstes Jahr trete ich auf jeden Fall wieder an! Bei hoffentlich besseren Streckenbedingungen

Der Traumeinstand. Sieg beim ersten Rennen der Saison des IXS German Downhill Cup.

Autor: Moritz Panthel, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Es ging endlich los. Das lange Wochenende rief. Das erste Rennen der Saison vom 26.05. bis zum 28.05. Ich startete mein erstes IXS Downhill Cup Rennen während des Dirtmasters Festivals in Winterberg. Am Donnerstag reiste ich mit Christoph Stein und Mika Fries, meinen Trainingspartnern und guten Freunden, nach Winterberg. Dort bezogen wir unsere Zimmer und machten uns zu Fuß los in Richtung des riesigen Festival Geländes. Hier schauten wir uns den Bunny Hop Contest an und kauften noch Ersatzteile für das bevorstehende Wochenende.

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Am Freitagmorgen ging es dann endlich los. Als erstes stand für uns der Trackwalk auf dem Programm. Wir gingen gemeinsam die Strecke zu Fuß ab und waren von der neuen Streckenführung begeistert. Mittags saßen wir dann nach langer Vorfreude endlich auf dem Bike und machten ein paar Trainingseinheiten.

Am Samstag wurde es dann ernst. Nach einigen lockeren Trainingsläufen ging es endlich los. Um 14:04 Uhr stand für mich der Seeding Run auf dem Programm. Dieser verlief leider nicht ganz ohne Fehler. Ich konnte trotzdem den 3. Rang in meiner Klasse belegen. Mein Speed stimmte. Die Vorfreude und Spannung auf den Renntag war jetzt riesig.

Am Sonntag ging es bereits um 07:00 Uhr los. Es waren noch zwei Trainingsabfahrten zu absolvieren, bis ich um 13:07 Uhr dann endlich aus dem Starthaus kam. Ich brachte einen sauberen und recht schnellen Lauf ins Ziel. Dort angekommen war ich sehr glücklich über die gefahrene Zeit und machte mir es auf dem hot seat bequem. Ich war sehr nervös da noch die beiden schnelleren Fahrer aus dem Seeding Run auf der Strecke waren. Als beide jedoch mit einer langsameren Zeit ins Ziel kamen war die Freude übergroß. Ich hatte gewonnen. Neue Saison, neues Team, erster Sieg. Besser ging es nicht.

Insgesamt ein sehr cooles Wochenende mit vielen Freunden und netten Leuten! Besonders zu erwähnen ist das GZ Racing Team, bei dem ich das Wochenende über Unterschlupf finden durfte.

Ich freue mich auf die Downhill Saison. Bis bald,
Moritz