Sprinttriathlon in Hagen

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 21.05. startete ich beim Sprinttriathlon in Hagen, um meinen Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen. Pünktlich um 12:50 Uhr fiel der Startschuss für die erste Gruppe auf der Sprintdistanz.

Nach verhaltenem Schwimmen konnte ich als Führender auf die Radstrecke wechseln. Bei Kilometer 2 auf dem Rad, kurz nach einem Anstieg, fiel die Kette leider vom Kettenblatt und verklemmte sich. So war ich gezwungen am Streckenrad zu halten und den Defekt zu beheben. Dies dauerte eine gute Minute, wodurch natürlich dann auch aus der Führung die Verfolgerrolle wurde. Es gelang mir nicht mehr die Lücke zu den Führenden zu schließen und somit war der Zug abgefahren. Nach einem dennoch soliden Wettkampf kam ich als 6. der Gesamtwertung, 1. der AK und Stadtmeister ins Ziel.

Um den Frust der Panne zu mildern startete ich 15 Minuten später im direkten Anschluss an den Sprint noch beim Fun-Triathlon (0,2 Kilometer - 13 Kilometer - 2,5 Kilometer). Anders als vom Veranstalter erwartet, war die Besetzung leistungsmäßig sehr gut. Somit wurde dies ein schnelles Rennen, welches ich glücklicherweise mit einem Start-Ziel-Sieg gewinnen konnte.

Enduro One – zweiter Stopp - Der Ritt an der Kampenwand.

Autor: Marco Lenz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Drei Wochen nach meiner Enduro Premiere in Frammersbach hieß es am 27/28.05: Auf nach Bayern. Auf nach Aschau im Chiemgau. Der Hausberg des Chiemsees machte seinem Namen alle Ehre. Die Kampenwand ist in der Tat eine Wand. Das wurde mir am Trainingstag schnell klar. Aber mal der Reihe nach.

Am Samstagmorgen machte ich mich vom Starnberger See aus, wo ich mit der Familie seit Donnerstag im Kurzurlaub verweilte, auf Richtung Aschau. Nach gut einer Stunde Fahrt erreichte ich gegen 9.00 Uhr Aschau. Dorthin hatte Marc Oppermann mein Bike in seinem Bulls-Teambus mitgenommen. An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank dafür. Klasse Aktion! Ohne ihn hätte ich das Rennen nicht bestreiten können.

Als Erstes hieß es dann, Treffen mit den bekannten Gesichtern aus dem Westerwald und den neuen Bekanntschaften des Enduro Sports. Super lockere Stimmung mit super Leuten. Das macht einfach Spaß.

Gegen 11:30 Uhr starteten wir dann nach einer Begehung der Prolog-Strecke mit den Bikes Richtung Kampenwand. So steil war ich noch nie bergauf gefahren. Nach und nach machten sich fast alle Sportler ans Schieben. Das machte zwar keinen Spaß, aber bei 25° im Schatten war das schon anstrengend genug. Nach dem gefühlten Aufstieg auf die Zugspitze ging es dann los. Training von Stage 3, 4 und 5.

Dann ging es los. Die erste Stage. Ein mir völlig unbekannter Untergrund unter meinen Reifen. Ruppiger Fels. Sehr ruppiger Fels. Bike rollen lassen, die gröbsten Brocken umfahren und gut festhalten. Am Ende der Stage 3 passierte dann, was nicht passieren sollte. Mein erster Flug über den Lenker. Zum Glück nicht viel passiert. Mund abputzen, weiter… Stage 4 und 5 gingen dann in einem durch. Relativ hohes Tempo mit fiesen Felsen. Am Ende von Stage 5 musste ich mich dann erst mal schütteln. Ein krasser Ritt. Dann zurück ins Tal und erst mal verarbeiten.

Um 17:30 Uhr war ich dann endlich beim Prolog an der Reihe. Auch dieser lief nicht wirklich rund. Am Ende der Stage hatte ich vorne einen Platten. Wohl zu wenig Luftdruck gefahren… Dennoch war ich nach dem Prolog auf Platz 14 meiner Klasse. Damit war ich dann doch zufrieden. Aber ich hatte noch was zutun bevor ich zurück zur Family konnte. Reifen runter, alles sauber machen und Reifen wieder drauf. Dank der Hilfe von Marcel Rieder ging das Ganze aber ganz schnell (bitte auf FB gepostetes Video anschauen – lohnt sich!). Dann hieß es zurück an den Starnberger See zur Family.

Am frühen Sonntagmorgen, zurück in Aschau, wurde es dann langsam ernst. Eine Startgruppe nach der anderen machte sich auf den Weg zur Kampenwand. Ich durfte dann aus Startgruppe 11 ans Werk. Zum ersten Mal in meinem Leben mit Fullface Helm. Besser ist das. Danke an Torben Groß/bockshop. Also los. Hoch die Wand – dann Stage 1 und 2 auf Sicht fahren. Stage 1 lief super. Der Untergrund nicht so felsig und ruppig, der Speed aber hoch. Das war eher meins. Neuntschnellste Zeit. Hammer. Stage 2 ging dann schon eher wieder in Richtung der Stages 3 bis 5. Nach meinem Sturz am Samstag ging ich mit gehörigem Respekt an den felsigen Untergrund. Eine Stage nach der anderen Spulte ich ab. Zum Schluss kam für mich Platz 25 in meiner Klasse raus. 4 Plätze besser als in Frammersbach. Und das bei dem Untergrund. Ich bin – naja – sagen wir mal – ganz zufrieden. Wetter Mega. Leute Mega. Veranstaltung Mega. Ergebnis OK.

Aschau is a Schau!

Ich freue mich schon auf die nächsten Rennen und das Wiedersehen mit der coolen Enduro Bande. Bis Bald im Wald.

Radmarathon Forsbachtour mit neuen Trikots

Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am Sonntag, 28. Mai, starteten Tobias und ich beim RTC Köln zum Radmarathon „Forsbachtour“ – erstmals mit neuer Teamwear. Nachdem ich vor fünf Jahren mit Damian einmal die 150 Kilometer-Runde gefahren war, wollten wir diesmal die volle Distanz über 210 Kilometer in Angriff nehmen.

Pünktlich um 6:30 Uhr fuhren wir bei noch angenehmen Temperaturen in Köln-Zündorf los. Über Lohmar und Neunkirchen-Seelscheid ging es auf und ab bis nach Eitorf. Von hier immer entlang der Sieg bis nach Rosbach und hinauf durch das ruhige Vierbuchental bis nach Hülstert, wo es bei Kilometer 92 die dritte Kontrolle und Verpflegung gab. Ab Hülstert folgte eine etwa 55 Kilometer lange Schleife mit besonders vielen Höhenmetern über Morsbach bis hinauf zum Blockhaus bei Eckenhagen. Nach über 4 Stunden im Sattel wurde es nun so richtig warm und bei über 30 Grad waren die Anstiege entsprechend schweißtreibend. Bei den Kontrollstellen füllten wir die Flaschen immer wieder auf. Nach 144 Kilometern waren wir zurück in Hülstert. Nun führte die Strecke die letzten 65 Kilometer bei heißen Temperaturen und mit einigen giftigen Anstiegen über Nümbrecht, Much und vorbei am Kölner Flughafen zurück nach Zündorf.
Nach knapp 8 Stunden erreichten wir das Ziel, 209 Kilometer und rund 2.400 Höhenmeter auf dem Tacho. Dann hieß es nur noch: Kaltgetränk, Sonnenschirm und Fleisch auf den Grill…

Deutsche Duathlon-Meisterschaft am 30.04.2017 in Alsdorf

Die drei Triathleten Nikolai Junkert, Christian Geimer und Marc Niedergriese stellten sich am Sonntag den 30.04.2017 der Herausforderung - Deutsche Meisterschaften im Duathlon über die Kurzdistanz. Zu ihrer Unterstützung waren zahlreiche andere Athleten und Supporter aus dem Verein mit ihnen angereist.

Nach den üblichen Vorstartritualen, wie z.B. Materialcheck und Aufwärmen, wurde es dann ernst. Zunächst mussten 10 Kilometer gelaufen werden. Der Kurs war sehr flach aber dennoch durch seine zahlreichen Kurven und Gegenwindpassagen sehr unrhythmisch zu laufen. Nikolai zeigte als Erster der drei auch die stärkste Laufperformance. Er distanzierte Marc um 4 und Christian um knappe 11 Minuten. Alle drei Athleten wechselten sehr schnell von den Laufschuhen auf die Radstrecke. Auf dem 6,5 Kilometer langen Wendepunktkurs wurde den Athleten aufgrund des starken Windes und der gefährlichen damit verbundenen Seitenwindböen alles abverlangt. Viele Athleten mussten sogar die Räder abstellen bzw. schieben.

Von Runde zu Runde schaffte es Marc den Abstand auf den beim Laufen knapp 4 Minuten enteilten Nikolai zu verringern und schließlich in der letzten Runde die Lücke zu schließen. Er fuhr die schnellste Radzeit der Drei. Christian zeigte genau wie Marc auch eine sehr starke Leistung auf dem Rad. Die beiden trennte nach den zu fahrenden 40 Kilometern keine Minute. Nikolai musste hier dem ersten Lauf und dem massiven Wind etwas mehr Tribut zollen. So gingen Nikolai und Marc zusammen nach dem zweiten Wechsel auf die abschließenden 5 Kilometer. Christian folgte knappe 8 Minuten später. Schnell wurde auch hier wieder klar, dass Nikolai der schnellere Läufer ist. Er kam als erster der Drei mit einer Zeit von 2 Stunden und 5 Minuten ins Ziel, gefolgt von Marc (2 Stunden und 7 Minuten) und Christian (2 Stunden und 13 Minuten), welcher es durch einen guten zweiten Lauf schaffte, den Abstand zu den Beiden noch zu verringern.

Leider verpassten alle Drei ihr gestecktes Ziel einer Top 10 Platzierung knapp. Besonders schön war es dann, zusammen mit den mitgereisten Supportern die Medaille für den Titel des deutschen Vizemeisters in der Mannschaftswertung entgegen nehmen zu dürfen.
So war es für alle ein gelungener Tag!

Nun konzentrieren sich die Triathleten auf die bevorstehende Ligasaison und die großen Langdistanzrennen auf Lanzarote, in Roth und Italien.

Enduro One. Das Abenteuer beginnt.

Autor: Marco Lenz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 05/06. Mai 2017 fand das erste Rennen der Enduro One Serie im beschaulichen Frammersbach im Spessart statt. Moritz Panthel und ich machten uns also früh morgens mit dem vollgepackten Sprinter (Danke an Maschinenbau Strunk) auf den Weg. 2 Stunden Fahrt bei bestem Wetter und wir waren vor Ort. Wir wussten beide nicht was auf uns zukommt. Aber schon bei der Ankunft war zu erkennen: „Hier scheint alles gut organisiert zu sein!“. Und, um es vorweg zu nehmen, dem war auch so. Man kam problemlos mit dem PKW ins Fahrerlager. Es gab für jeden einen Parkplatz. Die Schlange an der Startnummernausgabe war lang aber es ging gut voran. Das Angebot an Essen und Trinken war gut. Alles Top!

Samstag 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr hieß es dann – Training. 3 der 7 Stages durften ausgiebig getestet werden. Die Stages 5 und 6 waren beide anspruchsvoll. Es gab Tretpassagen und die ein oder andere knifflige Stelle zu überwinden. Stage 7 war das Grande Finale des Rennens. Ein Wiesenslalom über den Skihang Frammersbach. Dort stand dann auch ein Lift bereit. Dieser beförderte uns wieder hoch zum Start. Sehr angenehm.

Ab 15:30 Uhr Stand dann der Prolog auf dem Plan. Eine Art Quali für das Rennen am Sonntag. Dieser Prolog war ein Teilstück der Stage 6, die wir bereits trainieren durften. „War das ein Spaß!“. Die Strecke gesäumt mit Enduro Racern, die einen die Stage runterpeitschten. Die Stimmung war der Hammer. Ein toller Vorgeschmack auf das Rennen. Ich war auch ganz zufrieden mit meinem Startplatz. Ich stand in Startblock 15 von 30. Also genau im Mittelfeld des gesamten Feldes. Für einen Rookie ganz OK. Moritz startete aus Block 10. Je Block starteten 20 Fahrer.

Nach einer ruhigen Nacht in der Habichtsruh (10 Kilometer vom Veranstaltungsort entfernt – Kein TV, kein W-lan, kein Handyempfang und zeitweise kein fließendes Wasser) machten wir uns nach dem Frühstück wieder auf den Weg zur Veranstaltung.

Ab 9:30 Uhr ging es los. Nach und nach wurden die Fahrer auf die Strecke geschickt. Alle 6 Minuten 20 Biker. Die Strecke (35 Kilometer mit circa 1.000 Höhenmeter), unterteilt in 7 Stages mit Transferpassagen zwischen den Stages, begann sehr locker. Ich hatte keine Ahnung was auf mich zukommt. Moritz und ich waren dementsprechend ein wenig aufgeregt. Aber die entspannte Stimmung und die vielen auskunftsfreudigen Kollegen machten den Start problemlos.

Die ersten beiden Stages waren sehr tretlastig und die Transfers zogen sich. Schnell hatte man sich in seiner Startgruppe mit ein paar Mann zusammengetan und trampelte voran. An den Stages gab man dann mal Gas, um es aber sofort danach wieder entspannt angehen zu lassen. Ab Stage 3 wurde es dann „Enduro-mäßiger“. Etwas steiler bergab und ruppiger. Da kam Freude auf – auch wenn ich mich in Stage 3 kurz mit dem weichen Waldboden vereinte. Nix passiert und weiter.

Da wir nach Stage 3 schon weit über 20 Kilometer zurückgelegt hatten, musste der Rest etwas enger gesteckt sein. Und dem war auch so. Es folgte eine letzte unbekannte Stage 4 und dann die vom Training bekannten Stages nahe des Liftes. Das ganz war ein riesen Spaß. Nach und nach merke man doch die zurückgelegte Strecke, gespickt mit fiesen matschigen Anstiegen, die teilweise sogar schiebend extrem anstrengend waren. Aber das Grinsen wollte nicht aus dem Gesicht weichen.

Nach rund 3,5 Stunden hatte ich dann das Ziel erreicht. Abgekämpft aber Glücklich. Ein tolles Event. Am Ende sprang für mich Platz 29 von 93 in meiner Klasse heraus (Gesamtzeit der Stages 16:31.08). Mit diesem Ergebnis kann ich zufrieden sein (Klassensieger 14:33.67).
Moritz kam in seiner Klasse auf Platz 11 ins Ziel (Zeit 15:20.04). Auch er war zufrieden mit seiner Leistung. Der Gesamtsieger bestritt die Stages in einer Gesamtzeit von 13:09.16.

Ich freue mich schon auf das nächste Rennen am 28.05.17 in Aschau im Chiemgau. Leider ohne Moritz, der sich an diesem Wochenende im Downhill beweisen möchte.
Da ich nun in etwa weiß was auf mich zukommt, freue ich mich noch mehr auf das Rennen und die vielen bekannten Gesichter aus Frammersbach.
UND – unseren neuen Trikots, die leider noch nicht fertig waren für Frammersbach.

 

 

Campus RTF Bonn

Autor: Tobias Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 14. Mai fand der Campus RTF Bonn statt an dem wir spontan zu dritt (Marc, Tobias und Raphael) teilnahmen um die längste angebotene Strecke von 116 Kilometern zu bestreiten. Die RTF dient einem guten Zweck, es wird 1,00 Euro je Teilnehmer an die DKMS – Deutsche Knochenmarkspenderdatei gespendet.

Pünktlich zum offiziellen Start um 8:00 Uhr fuhren wir in Bonn-Beuel bei schönem Wetter los. Zuerst ging es über Buchholz in Richtung Hennef und nach der ersten Kontrolle in Kölsch-Büllesbach weiter über Eitorf nach Asbach. Kurz vor der letzten Kontrolle in Eudenbach gab es dann einen kurzen Gewitterschauer sodass wir die Tour durchs schöne Siebengebirge leider etwas durchnässt weiterfahren mussten aber dann auch schon bald wieder in Beuel ankamen. Alles in allem war es eine schöne Tour mit sehr guter Verpflegung (siehe Bild) und super Beschilderungen die einen an den Bergen mit Sprüchen wie „Quäl dich, du Sau!“ und„Alter und Tücke besiegen Jugend und Können.“ anspornten.

 

Trainingslager Mallorca

Autor: Marc Voigt, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Zur Vorbereitung auf die diesjährige Radsportsaison hatte ich mich Ende letzten Jahres ein paar Freunden zu einem 1-wöchigen Trainingslager in Playa de Muro auf Mallorca angeschlossen.
Wie sich herausstellte, hatten wir die perfekte Woche hierfür erwischt, da es die Tage zuvor wohl häufiger geregnet haben muss. So konnten wir uns über beste Bedingungen fürs Trainieren freuen und auch noch etwas Radfahrerbräune ergattern.
Während des Trainings wurden zusammen die Highlights der Insel abgefahren, wie zum Beispiel der Besuch des Leuchtturms am Cap Formentor, die legendäre Sackgasse und Härteprobe für die Beine Sa Calobra und die landschaftlich fast schon unbeschreiblich schöne Küstenklassik Route.
Insgesamt standen am Ende der Woche knapp 680 Kilometer und 8.700 überwundene Höhenmeter auf dem Tacho. Nach dieser Woche sollte nun definitiv ein solider Grundstein an Grundausdauer gelegt worden sein.
Ein weiteres Highlight war der Radmarathon Mallorca 312, den ich dieses Jahr nur als Zuschauer betrachten konnte. Allerdings wurde schnell klar, dass dieser Termin für 2018 fest im Kalender des Team Radmarathon eingeplant werden muss.

Bis dahin heißt weiter „Kette rechts“!

Marc