Ausdauer-Cup Deuz

Das Foto zeigt von links nach rechts: Dennis Pauschert, Rene Metzger, Christian Geimer und Marcel Graf

TUS-Deuz rollt den roten Teppich aus und „Die MANNschaft” errang drei Podestplätze

Am Samstag, dem 04. Juni fand der vierte Lauf des Ausdauer-Cup 2022 statt. Traditionell geht es am Pfingstwochenende nach Deuz, dort wo der TUS Deuz den Pfingstlauf ausrichtet. Mit 201 Teilnehmern gesamt war der Lauf gut besucht, aber leider nicht so gut wie die Jahre vor der Pandemie. Die anspruchsvollen Strecken über die verschiedenen Distanzen wurden dieses Jahr bei der Zielankunft belohnt, indem man einen roten Teppich ausrollte den jeder Sportler beim Zieleinlauf überquerte. Und wem das noch nicht genug war und Lust hatte, der konnte nach dem anstrengenden Lauf bei schwülwarmen 24 Grad zur Erfrischung ins kühle Nass im Naturfreibad springen.

Im Hauptlauf über die 15-Kilometer Distanz waren vier Starter für Die MANNschaft e.V. am Start. Schnellster und als ersten im Ziel für „Die MANNschaft” war Rene Metzger. Er benötige für die anspruchsvolle Strecke 01:01:21 Stunden und belegte damit den 6. Platz im Gesamteinlauf und siegte in seiner Altersklasse M35.

Ihm folgte Christian Geimer in 01:08:30 Stunden. Mit dieser Zeit belegte er im Gesamteinlauf den 15. Platz und siegte in seiner Altersklasse M30. Marcel Graf benötige 01:12:08 Stunden und erreichte damit den 23. Platz im Gesamteinlauf von 90 Finishern. In seiner Altersklasse M30 belegte er damit den 3. Platz. Somit waren in der Altersklasse M30 zwei Sportler der MANNschaft auf dem Podest.

Dennis Pauschert musste den Lauf verletztungsbedingt nach 3 Kilometern aufgeben.

Der nächste Lauf zur Ausdauer-Cup Serie 2022 findet am 24.06.2022 im Molzberg-Station in Kirchen statt. Dort werden 5000 Meter auf der Tartanbahn zurückgelegt.

Kraichgau Mitteldistanz

Am Sonntag, den 29. Mai starteten vier Triathleten der MANNschaft zur internen Vereinsmeisterschaft über die 1,9 Kilometer Schwimmen in Ubstadt Weiher, 90 Kilometer Rad mit 1200 Höhenmetern durch den Kraichgau und abschließend 21,1 Kilometer über 3 Runden in Bad Schönborn. Wechselhaftes Wetter mit teilweise Hagelschauer verlangte den Eisenmännern viel Kraft und Durchhaltevermögen ab.

Die Supporter-Crew der MANNschaft ermöglichte die Abstände den Athleten immer durchzusagen sodass bis zum Ende sehr gute Endzeiten ermöglicht werden konnten.

An dem Wettkampf, der gleichzeitig die Qualifikation für die 70.3 WM in Utah 2022 zählte, konnte Günter Geimer in der neuen Altersklasse AK 60 mit Platz 7 und einer Gesamtzeit von 5.30.02 Stunden einen der begehrten Plätze dafür erreichen. Somit wird die WM das Highlight Ende Oktober 2022.

Darüber hinaus konnte Jörg Schütz die Vereinsmeisterschaft gewinnen. 5:11:12 Stunden benötigte er für die Distanz und konnte Platz 19 in der M55 erreichen. Sein Saisonhighlight wird die IRONMAN WM auf Hawaii im Oktober sein. Hinter Günter erreichte Benjamin Klöckner in der M35 in 5.43:10 Stunden das Ziel und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das tolle Team-Ergebnis rundete Maik Wahler mit ebenfalls sub 6h in 5.55:56 Stunden und Platz 164 in der M50 ab.

Somit konnte das erfolgreiche Wochenende gemeinsam abgeschlossen werden und die Vorbereitungen für die beiden WM-Teilnehmer laufen bereits für Oktober an.

Löwentriathlon in Freilingen – Sprint- und Olympische Distanz

Am Samstag, den 28.05.2022 und Sonntag, den 29.05.2022 fand der Löwentriathlon in Freilingen statt. Samstags startete die Sprintdistanz (0,5 Kilometer - 20 Kilometer - 5 Kilometer), Sonntags die Olympische Distanz (1,5 Kilometer - 40 Kilometer - 10 Kilometer).

Insgesamt 4 Starter*innen der MANNschaft waren an dem Wettkampfwochenende vertreten. Geschwommen wurde im Freilinger Postweiher. Die SD-Starter mussten eine Runde á 500 Meter, die OD-Starter 2 Runden á 750 Meter mit Landgang absolvieren. Die Radstrecke war als Rundkurs aufgebaut, es mussten 3 Runden bei der SD und 6 Runden bei der OD á 6,6 Kilometer mit jeweils 50 Höhenmetern überwunden werden. Der anschließende Lauf war ebenfalls ein Rundkurs, 2 Runden á 2,5 Kilometer für die SD und 2 Runden á 5 Kilometer für die OD.

Sprintdistanz:

Johanna Krumm (AK30) erreichte das Ufer des Postweiher nach 9:29 Minuten, fuhr anschließend mit 38:52 Minuten den schnellsten Radsplit ihrer Altersklasse und erreichte mit einer Laufzeit von 25:46 Minuten nach 1:18:15 Stunden das Ziel. Sie platzierte sich auf dem 1. Platz ihrer Altersklasse! Gesamt belegte sie Platz 9 unter den Frauen.

Olympische Distanz:

Stefan Keller (AK40) hat mit einer Zeit von 26:48 Minuten als fünftschnellster seiner Altersklasse das Wasser verlassen. Danach folgte Marcel Graf (AK30) mit 30:01 Minuten. Schlusslicht der MANNschafts-Starter bildete Lucas Benten (AK30) mit 32:48 Minuten.

Marcel Graf musste den Wettkampf auf der Radstrecke wegen einem technischen Defekt frühzeitig beenden. Stefan Keller erreichte die zweite Wechselzone nach 1:23:45 Stunden, Lucas Benten nach 1:11:12 Stunden.

Mit einer Laufzeit von 1:06:28 Stunden erreichte Stefan Keller das Ziel in einer Gesamtzeit von 3:04:15 Stunden als 22. in seiner Altersklasse (Platz 111 Gesamt Männer). Lucas Benten lief mit einer Laufzeit von 50:16 Minuten nach 2:38:49 Stunden ins Ziel und wurde 15. in seiner Altersklasse (Platz 64 Gesamt Männer).

Dritter Lauf zum Ausdauercup 2022

Bei sehr sommerlichen Bedingungen fand am Samstag, den 14.5 der 3. Lauf des Ausdauercups 2022 in Freudenberg statt. Gelaufen wurde auf dem Radweg Richtung Wildbergerhütte mit Wendepunkt.

Marcel Graf erreichte in der M30 in 42.42 Minuten das Ziel für die 10 Kilometer, Christian Geimer lief in 19.50 Minuten über 5 Kilometer auf Gesamtplatz 2. Damit bahnt sich ein spannender Zweikampf in der M30 über die Laufserie an, die bis Ende November anhält. Nächste Station wird der Pfingstlauf in Deuz werden über 15 Kilometer.

Christian Geimer lief zudem im Wäller Cup in Boden am 29.04. die 5 Kilometer in 21.22 Minuten und erreichte damit Platz 3 in der M30.

Ultra Cycling Wochenende bei der MANNschaft

Ride in the May - Westerwald Umrandung

Am 01. Mai starteten Christian Geimer und Markus Hoffmann das Projekt, den Hachenburger Bierdeckel von Betzdorf aus gegen den Uhrzeigersinn abzufahren.

07.00 Uhr ging es los für die beiden Männer, die von einem Servicewagen (Christian und Jacob) die gesamte Strecke begleitet wurden. In der morgendlichen Frische, bei 5 Grad, führte das erste Teilstück entlang der Sieg über Wissen, Eitorf, Hennef, Siegburg, Sankt Augustin nach Bonn Beuel zur Kennedybrücke bei Kilometer 85.

Kurz vor 10.00 Uhr konnte somit der erste planmäßige Fotostopp vollzogen werden.

Auf dem zweiten Teilstück wurden wir von zwei Bonnern nach Koblenz begleitet, die wir bei dem Streckenstück zwei Wochen zuvor kennengelernt hatten. Sie boten uns eine kurzweilige Abwechslung, sodass wir die nächsten 72 Kilometer schafften und um 12.30 Uhr am Deutschen Eck eintreffen konnten. Unsere Crew ermöglichte uns eine wohlverdiente Stärkung in Form einer Pasta-Party.

Ab jetzt sollten nun auch die ersten Höhenmeter gesammelt werden, denn der Part über Lahnstein an der Lahn bis Limburg und weiter nach Wetzlar verlief nicht ganz wie geplant. Diese 120 Kilometer-Teilstrecke mit über 1000 Höhenmetern beinhaltete für uns – dank zwei falschen Entscheidungen – eine neun Kilometer Schotterpiste an der Lahn, sowie einen knapp drei Kilometer langen Singletrail. Abenteuer pur - aber nicht ideal für den geplanten pünktlichen Stopp. Nach einer weiteren Pause, in der alle Akkus mental und kräftemäßig aufgefüllt wurden, konnten die Kilometer über schöne Wirtschaftswege von Limburg über Weilburg bis Wetzlar zum FORUM genossen werden. 272 Kilometer hatten wir dort bereits hinter uns - und uns nur noch 90 Kilometer für den Schlusspart gelassen. Entlang der Dill führte uns der Weg über Herborn, Haiger, die nicht zu unterschätzende Kalteiche (bei Kilometer 315) und Wilnsdorf nach Siegen. In Siegen hatten wir nahezu alle Höhenmeter der insgesamt knapp 2400 hinter uns gebracht. Unsere Crew ermöglichte uns durch das Absichern des Autos gutes Licht, damit wir sicher und zügig die letzten 20 Kilometer nach Betzdorf rollen konnten. 360 Kilometer Radstrecke, 2400 Höhenmeter sowie knapp 13.15 Stunden Fahrzeit mit einem 27er-Schnitt standen am Ende des Tages zur Buche - Der Erfolg galt dem Gesamten Team- Ein MANNschaftliches Gesamtprojekt.

Die MANNschaft e.V. mit drei Podestplätzen beim Asdorflauf in Wehbach

Das Foto zeigt von links nach rechts: Marcel Graf, Jörg Schütz, Christian Geimer, Niklas Schütz, Dennis Pauschert und Lukas Leins

Am Samstag, dem 2. April fand der 19. Asdorflauf des VfL Wehbach und gleichzeitig der zweite Lauf zum Ausdauer-Cup 2022 statt. Die Corona-Pandemie hat die heimische Laufszene offensichtlich doch ein wenig erschüttert, so zählte der Veranstalter lediglich eine Gesamtteilnehmerzahl von 195 Starter im Vergleich zum Jahr 2020 mit 456 Finishern. Die Witterungsbedingungen waren schon Wehnbach typisch kalt mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und teils böigem Wind. Im Hauptlauf über die 10 Kilometer-Distanz mit 88 Finishern stellten sich sechs Läufer für „Die MANNschaft e.V.“ der Herausforderung. Als erster der sechs gestarteten Läufer überquerte Christian Geimer in 39:51 Minuten die Ziellinie und erlief damit einen Podestplatz in seiner Altersklasse gefolgt von Marcel Graf in 40:56 Minuten. Ebenfalls einen Podestplatz in seiner Altersklasse errang Lukas Leins in 41:18 Minuten. Dennis Pauschert benötige 41:42 Minuten. Seine Altersklasse gewann Jörg Schütz in 42:20 Minuten. Niklas Schütz überquerte die Ziellinie in 43:22 Minuten.

Ergebnisse im Überblick: Christian Geimer: Gesamteinlauf: 15. Platz / Altersklasse M30: 3. Platz Marcel Graf: Gesamteinlauf: 18. Platz / Altersklasse M30: 5. Platz Lukas Leins: Gesamteinlauf: 20 Platz / Altersklasse MU20: 2. Platz Dennis Pauschert: Gesamteinlauf: 23. Platz / Altersklasse M35: 4. Platz Jörg Schütz: Gesamteinlauf: 26. Platz / Altersklasse M55: 1. Platz Niklas Schütz: Gesamteinlauf: 30. Platz / Altersklasse MHK: 8. Platz

Flandern-Rundfahrt: Sonne, Kälte, Kopfsteinpflaster

Das Frühjahr ist für Rennradfahrer die Zeit der „Klassiker“. Ganz Belgien ist im Radsportfieber mit dem Höhepunkt der Flandern-Rundfahrt am ersten Sonntag im April.

Dieses Spektakel wollten wir einmal miterleben – und natürlich auch selbst die bekannten Anstiege und Kopfsteinpflasterpassagen mit dem Rad abfahren. Das geht am besten am Tag vor dem Profirennen gemeinsam mit rund 16.000 Teilnehmern bei dem Event „We ride Flanders“.

Und so standen Carina, Tobias, Christoph und ich am Samstag, den 02.04. früh morgens um 7 Uhr am Start in Oudenaarde, bei Sonne und knapp unter 0 Grad. Zwar mit Zeitnahme, aber ohne offizielles Rennergebnis, war die Atmosphäre sehr entspannt, das Startfenster zwischen 7 und 8 Uhr frei wählbar. Carina und Tobias hatten sich die 75km-Runde vorgenommen, mit zahlreichen bekannten Passagen wie Paddestraat, Koppenberg, Oude Kwaremont oder Paterberg. Allesamt teils extrem steile und grobe Kopfsteinpflaster-„Stiche“. Christoph und ich hatten uns für die 179km-Strecke angemeldet.

Bei trockenen, sonnigen aber sehr kalten Bedingungen genossen wir das Auf und Ab über Flanderns Nebenstraßen und Wirtschaftswege. Die Strecke war sehr gut ausgeschildert und von vielen Streckenposten perfekt abgesichert, sodass wir Ampeln und Vorfahrtsregeln außer Acht lassen konnten. Große Verpflegungsstationen sorgten für Energienachschub, den wir auf den vielen anstrengenden Abschnitten brauchten. Das Kopfsteinpflaster war teils extrem „cobbelig“ mit großen Lücken, sodass es uns kräftig durchschüttelte. Die steilen Anstiege wie Koppenberg (nur 600m, aber 12% Steigung im Schnitt, 22% maximal), Paterberg (360m, 13% im Schnitt, 20% maximal) oder der 2,3 Kilometer lange Oude Kwaremont kosteten auf diesem Untergrund richtig Körner, machten aber auch extrem viel Spaß! Unglaublich, was ein Rennrad alles schadlos übersteht.

Nach rund 7,5 Stunden und knapp 2.500 Höhenmetern waren Christoph und ich im Ziel, wo Carina und Tobias nach ihrer kürzeren Runde schon auf uns warteten – wir waren alle pannenfrei durchgekommen und waren uns einig: das war ein tolles Event.

Am folgenden Sonntag waren wir dann am Oude Kwaremont als Zuschauer beim Profirennen. Dreimal war der Berg zu bezwingen sodass wir die Profis mehrfach anfeuern konnten. Hier erlebten wir auch den Stellenwert des Radsports in Belgien. Ganz Flandern schien hier zu sein: in großen Zelten, auf Wiesen, an der Strecke. Ein unglaubliches Volksfest für Jung und Alt und mit voller Begeisterung für die Rennradfahrer. 
Wir sind uns sicher, dass wir hier in den kommenden Jahren im April noch öfter nach Belgien kommen!