Team Triathlon

70.3 Luxemburg

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Nach nur vier Wochen Regeneration nach dem Ironman Lanzarote hieß es am 18.06. in Luxemburg wieder : It´s Raceday. Diesmal war die Mitteldistanz in dem Dreiländereck (Deutschland, Luxemburg, Frankreich zu bewältigen).  

Mit einer Schwimmzeit von knapp unter 25 Minuten für die 1,9 Kilometer stieg er aus der Mosel, um danach die 90 Kilometer Rad in Angriff zu nehmen. Die Vorgaben wurden bis Kilometer 48 sehr gut erfüllt, bis plötzlich die Sattelstütze sich im Rahmen verfing und absenkte. So war kein sauberes Radfahren mehr möglich. Die ungewohnte Sitzposition ließ keinen Druck auf der Pedale zu. Viel Zeit und Platzierungen verlor er nun, so dass er erst nach 2:51 Stunden vom Rad steigen konnte auf der schnellen Strecke. Etwas gefrustet lief er nun so den Halbmarathon (1:36 Stunden)  an , dort musste er feststellen, dass die 21km ohne Socken in den Schuhen sehr schmerzhaft werden sollten. Mit der Vorgabe den Wettkampf unter 5:00 Stunden zu finishen, errreichte er nach 4:58 Stunden den Zielkanal. Ohne das Malleur beim Rad wäre eine WM - Qualifikation mehr als nur möglich gewesen.

Nun wird der weitere Saisonverlauf geplant, denn neben den Ligawettkämpfen stehen noch der Ironman Maastricht Anfang August und die Langdistanz Duathlon WM in Zofingen im September auf dem Plan. Ein Super Teamergebnis komplettierten Jörg Schütz in 4:41 Stunden (Platz 9 AK) , Günter 5.04 Stunden (Platz 11 AK) und Thomas 5:05 Stunden (Platz 67 AK)

Nun heißt es für die Männer der MANNschaft e.V. weiter gut traineren für die nächsten großen Wettkämpfen

Ironman Lanzarote

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 20.Mai stand für Christian Geimer aus Atzelgift die Premiere auf der Königsstrecke des Triathlons an beim Ironman Lanzarote.

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Er reiste mit seinem Vater anfangs der Woche an um sich anklimatisieren. Am Raceday, Samstags morgens um 07:00 Uhr standen die Vorzeichen auf einen heißen Tag. Zur Unterstützung waren auch seine Trainerin an der Strecke. Die zwei Runden a 1,9 Kilometer in Puerto del Carmen wurden im Massenstart durchgeführt, mit zwei gleichmäßigen Runden stieg er nach 1,01 Stunden aus dem Wasser. Die Radstrecke wurde bereits mehrfach abgefahren im Training, dennoch war der Raceday nochmals wärmer und der Wind heftiger. Die 2300 Höhenmeter und die klimatischen Bedingungen machten ihm eine geplante Zeit von unter 6 Stunden unmöglich. Nach 6:09 Stunden war der Radsplit beendet und nun hieß es 42 Kilometer an der Uferpromenade nach Arrecife zu laufen.

Die ersten 28 Kilometer waren noch gut zu laufen, dann begannen die Qualen sowohl körperlich als auch mental. Nach weiteren 6 Kilometer gehen und kurzer Erholung konnten die letzten 8 Kilometer wieder im geplanten Tempo gelaufen werden. Überglücklich aber sehr erschöpft erreichte er nach 11:39 Stunden das Ziel. Die Erfahrung über so eine lange Renndistanz inklusive aller Komponenten wie Ernährung, Renntaktik , mentale Stärke und der Distanz werden ihm hoffentlich in Zukunft weiter helfen um den Weg nach Hawaii langfristig zu schaffen.

Der nächste Wettkampf ist in 4 Wochen beim 70.3 Luxemburg.

Ligarennen in Worms

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Nur eine Woche nach der Auftaktveranstaltung zur 2. RTV-Liga in Zell folgte das zweite Rennen der noch jungen Saison. Nikolai, Benjamin, Michael und Marc stellten sich der Herausforderung.

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Leider gingen die Jungs dezimiert und leistungsgemindert an den Start, da der fünfte Mann kurzfristig absagen musste. Dennoch war die Vorstartstimmung genauso brilliant wie das Wetter vor Ort. Trotz des Rückschlags waren die Vier sich sicher eine gute Platzierung einfahren zu können und bereiteten sich dementsprechend euphorisch und gut gelaunt auf das Rennen vor. Zu Beginn stand der Check-In in der zweiten Wechselzone an. Hier mussten die Schuhe und sonstige zum Laufen benötigte Utensilien platziert werden.

Nachdem dies erledigt war, checkten alle nochmals Ihre Räder. Hier fiel auf, dass an zwei Rädern noch kleine Einstellungen vorgenommen werden mussten. Aber für die Männer kein Problem, alles wurde schnell und perfekt gelöst. Bepackt mit den Rädern und Schwimmutensilien führte die Reise in Richtung Schwimmstart und Wechselzone 1. Dort angekommen checkten die Vier Ihre Räder ein und überprüften alles nochmals. Währenddessen teilte der Organisator mit, dass der für 11:45 Uhr geplante Start sich um mindestens eine halbe Stunde verzögern würde. Aus diesen 30 Minuten wurden am Ende sogar satte 60 Minuten. So blieb genug Zeit für ein paar Späße und eine gesellige Runde am Rande des Hafenbeckens.

Um 12:40 Uhr begann dann endlich die Wettkampfbesprechung und im direkten Anschluss das Einschwimmen. Nach dem obligatorischen Motivieren untereinander stürzten sich die Vier mutig in die Fluten des Hafenbeckens. Mit einem lauten Knall erfolgte um 12:50 Uhr der Start. Zu Beginn des Schwimmens konnte Marc sich aussichtsreich platzieren und in einer dreiköpfigen Spitzengruppe festsetzen. Ebenso konnte sich Nikolai mit einer sehr guten Schwimmleistung schon im Wasser sehr weit nach vorne schieben. Michael und Benjamin zeigten eine solide Schwimmleistung im Mittelfeld des starken Ligafeldes.

Als Führender der 2. RTV Liga erreichte Marc wieder festen Boden unter den Füßen. Mit einem schnellen Wechsel aufs Rad konnte er diese Position auch halten. Nur knappe 90 Sekunden später folgte Nikolai im vorderen Drittel des Feldes. Auch er wechselte sehr schnell. Michael und Benjamin trennten nach dem Schwimmen nur 4 Sekunden, sodass die beiden auch zusammen auf das Rad stiegen.

Bis in die Haarspitzen motiviert durch die Begleitung eines Führungsmotorrades setzte Marc alles daran sich vom Feld abzusetzen. Diese Taktik ging auch relativ schnell auf und der Vorsprung wurde langsam aber stetig größer. Jedoch musste Marc auch genauso schnell einsehen, dass es sehr schwer werden würde diesen Vorsprung über die Laufstrecke zu bringen. Bei dem Ligarennen in Zell am vergangenen Sonntag fing er sich eine Sommergrippe mit Mandelentzündung und Bronchitis ein, sodass an einen Start eigentlich nicht zu denken war. Da aber der geplante fünfte Mann den Rest kurzfristig im Stich lies, hätte mit 3 Startern keine Wertung erfolgen können. Mit ca. 1 Minute Vorsprung konnte Marc als Führender das Radfahren beenden. Nikolai folgte 90 Sekunden später. Michael und Benjamin beendeten auch das Radfahren nur wenige Sekunden voneinander getrennt und gingen zusammen auf die Laufstrecke.

Bedingt durch den Husten verkrampfte sich durch das Laufen das Zwerchfell bei Marc und ein hohes Tempo war nicht mehr möglich. Durch einen sehr schnellen Lauf konnte Nikolai sich sehr schnell, nach ca. 2 Kilometern an Marc vorbeischieben und übernahm somit die Führung. Somit lief Nikolai einem ungefährdeten ersten Ligasieg entgegen. Michael und Benjamin pflügten sich derweil durch das Feld und überholten einige Leute. Marc kämpfte sich auf Platz 8. ins Ziel. Michael konnte durch einen heißen Schlusssprint den 34. Platz sichern und knapp dahinter folgte Benjamin auf Platz 37 mit einer sehr guten Leistung.

Im Anschluss an den Wettkampf tranken alle zusammen noch ein Abschlussbierchen (natürlich alkoholfrei) und ließen das Rennen Revue passieren. Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Supportern Lara und Rebecca, die sich um den Kleidertransport, Fotos und Anfeuerung an der Strecke gekümmert haben! Alles in Allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung mit den Liga-Jungs. Gemeinsam haben wir viel gelacht und alles gegeben!

Nun freuen wir uns auf das nächste Rennen am 30.07. in Merzig!

Team Sprint Zell an der Mosel

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am vergangenen Sonntag ging es für die fünf Triathleten Michael, Flo, Nicolai, Timo und Marc nach Zell an der Mosel zum ersten Rennen in der 2. RTV-Liga. Das Sprintrennen über die Distanz von 0,75 Kilometer Schwimmen, 14 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen wurde als Teamrennen ausgetragen. Dies bedeutet, dass die Athleten sich nach dem Schwimmen in der Wechselzone treffen müssen und der Rest des Rennens gemeinsam absolviert werden muss.

Pünktlich um 10:00 Uhr trafen sich alle Athleten und Supporter mit bester Stimmung vor Ort. Nach dem Einchecken der Räder und den gemeinsamen Vorbereitungen brachen alle auf in Richtung Start. Dort angekommen gab es eine kurze Wettkampfbesprechung mit allen wichtigen Informationen. Direkt im Anschluss wurde das Einschwimmen in der 23 Grad warmen Mosel freigegeben. Aufgrund der Wassertemperatur war ein Neoprenverbot für die Ligaathleten ausgesprochen worden. Mit etwas Verspätung fiel um 12:48 Uhr der Startschuss. Da das Schwimmen in der Mosel mit den vielen Ligastartern der 1. und 2. RTV-Liga, sowie den Damen sehr unübersichtlich war, war jeder der fünf Männer im Wasser auf sich allein gestellt. Marc sicherte sich eine Position in der kleinen Spitzengruppe und konnte als gesamt 6. bis 8. das Wasser verlassen. Knappe 45 Sekunden später verließ auch Timo das Wasser und gesellte sich zu Marc in die Wechselzone. Weitere 45 Sekunden später folgte Nicolai, dann 90 Sekunden später Flo und Michael eine Minute danach.

Zusammen starteten die fünf auf die 14 Kilometer lange, flache Radstrecke. Auf den ersten Kilometern wurde direkt ein sehr hohes Tempo von knapp 49 Km/h angeschlagen, welches später etwas gedrosselt wurde. Die fünf konnten auf dem Rad einige Plätze nach vorne gut machen und kamen nach einer Fahrzeit von knapp 18 Minuten wieder in der Wechselzone an.

Nach einem schnellen Wechsel mussten zum Abschluss noch 5,3 Kilometer zu Fuß bewältigt werden. Leider musste Flo das Rennen relativ schnell beenden, da er noch mit seiner nicht ganz auskurierten Schienbeinentzündung zu kämpfen hatte. Die anderen kämpften sich Stück für Stück in Richtung Ziel und konnten noch einen Platz gut machen.

Leider hat sich in der Wertung ein Fehler eingeschlichen und die MANNschaft wurde versehentlich als 8. in der 1. RTV Liga gewertet, was aber noch berichtigt wird. So sprang am Ende der 7. Rang in der 2. RTV Liga heraus.

70.3 Kraichgau

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am Sonntag, den 11.06. stand der erste große Formtest beim Ironman 70.3 im Kraichgau an. Voller Vorfreude reisten wir am bereits am Tag zuvor an, um die Anmeldeunterlagen zu holen und das Rad beim Bike Check-In abzugeben. Nachdem dies geschehen war, schauten wir uns abends die Bundesligarennen an, die ebenfalls am Hardtsee ausgerichtet wurden. Abends im Hotel angekommen, wurden schnell die Wechselbeutel vorbereitet und die Verpflegung abgefüllt.

Pünktlich um 6:00 Uhr klingelte dann der Wecker und die Ruhe war dahin. Nach einem kurzen Frühstück ging die Reise dann nach Ubstadt-Weiher an den Hardtsee zum Schwimmstart. In diesem Jahr wurde das Schwimmen zum ersten Mal in einem Rolling-Start Verfahren durchgeführt. Hier werden alle 5 Sekunden 4 Athleten auf die Strecke geschickt. Ich erwischte einen guten Platz und konnte mich schnell in einer großen Gruppe einreihen. Leider habe ich nicht mitbekommen, dass die Athleten vor mir den Anschluss an diese Gruppe abreißen lassen mussten und eine Lücke von ca. 50 bis 80 Metern entstanden war. Als ich dies realisiert hatte, setzte ich alles daran diese schnell wieder zu schließen, was mir auch bis kurz vor dem Schwimmausstieg gelang. Als 7. meiner Altersklasse konnte ich hoffnungsvoll das Wasser verlassen und aufs Rad wechseln.

Die ersten Kilometer konnte ich in meinem vorgegebenen Leistungsbereich absolvieren und mich Position um Position nach vorn arbeiten. Leider passierte dann nach ca. 40 Kilometern das, was die Horrorvorstellung in einem Rennen ist.... ein schleichender Plattfuß am Hinterrad.

Zum Glück konnte ich den Schlauch relativ schnell wechseln und wieder Fahrt aufnehmen. Nun setzte ich alles daran, die verlorene Zeit durch den Schlauchwechsel wieder aufzuholen. Nach weiteren 20 Kilometern konnte ich nun wieder zu der Gruppe aufschließen, in der ich mich zum Zeitpunkt des Defekts befand. Hierfür musste ich allerdings extrem viel Kraft und Energie aufwenden, was sich im späteren Verlauf des Rennens sehr negativ ausgewirkt hat.

Als 11. meiner Altersklasse konnte ich das Radfahren beenden und wechselte in die Laufschuhe. Schnell musste ich aber erkennen, dass dies wohl ein langer Tag werden würde. Das energetische Loch, welches durch die Aufholjagd entstand, konnte ich nicht mehr schließen. So wurde aus dem abschließenden Lauf eine Lauf-Geh Veranstaltung. Mit einer Endzeit von 5:02 Stunden, einer guten halben Stunde langsamer als zuvor geplant, kam ich dann als 206. Gesamt und 28. meiner Altersklasse ins Ziel.

" Wer nichts riskiert, kann auch nichts gewinnen!", so der Spruch meines Trainers.

Bei der Siegerehrung hätte ich dann noch die Möglichkeit gehabt, einen Slot für die 70.3 Weltmeisterschaften in Chattanooga, Tennessee zu bekommen. Diese Möglichkeit lies ich aber bewusst aus, da die WM nur zwei Wochen vor meinem geplanten Ironmanstart in Italien ist und die Regenerationszeit nicht ausreichen würde. Nun freue ich mich auf die gemeinsamen Rennen in der 2. RTV Liga zusammen mit den Jungs.

Westerwaldtriathlon Staudt

Autor: Florian Zilz, Team Triathlon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Eine Woche zuvor noch beim 24h MTB Rennen in Diez im 4er Team am Podium gelandet, stand für Florian Zilz ein spontaner Formtest für die Liga-Rennen auf dem Programm. Hier entschloss es sich, in Staudt seine erste Freiwasser Erfahrung zu sammeln und den ersten Wechsel mit Neoprenanzug zu testen ,allerdings waren diese beim Wettkampf nicht erlaubt.

Mit leichtem Kratzen im Hals ging es zum Wettkampf, bestehend aus 200 Meter Schwimmen im See, danach 20 Kilometer auf dem Rad rund um Staudt und zum Schluss 5 Kilometer Laufen im Wald.

Bei einer perfekt organisierten Veranstaltung erreichte Florian Platz 26 gesamt und Platz 3 in seiner Altersklasse. Trotz einer guten Platzierung haderte er allerdings anschließend mit der Zeit, die er aber beim ersten RTV Wettkampf in Zell/Mosel optimieren möchte.

Sprinttriathlon in Hagen

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 21.05. startete ich beim Sprinttriathlon in Hagen, um meinen Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen. Pünktlich um 12:50 Uhr fiel der Startschuss für die erste Gruppe auf der Sprintdistanz.

Nach verhaltenem Schwimmen konnte ich als Führender auf die Radstrecke wechseln. Bei Kilometer 2 auf dem Rad, kurz nach einem Anstieg, fiel die Kette leider vom Kettenblatt und verklemmte sich. So war ich gezwungen am Streckenrad zu halten und den Defekt zu beheben. Dies dauerte eine gute Minute, wodurch natürlich dann auch aus der Führung die Verfolgerrolle wurde. Es gelang mir nicht mehr die Lücke zu den Führenden zu schließen und somit war der Zug abgefahren. Nach einem dennoch soliden Wettkampf kam ich als 6. der Gesamtwertung, 1. der AK und Stadtmeister ins Ziel.

Um den Frust der Panne zu mildern startete ich 15 Minuten später im direkten Anschluss an den Sprint noch beim Fun-Triathlon (0,2 Kilometer - 13 Kilometer - 2,5 Kilometer). Anders als vom Veranstalter erwartet, war die Besetzung leistungsmäßig sehr gut. Somit wurde dies ein schnelles Rennen, welches ich glücklicherweise mit einem Start-Ziel-Sieg gewinnen konnte.